SUMMERAUER BAHN
ÖBB investieren in Gaisbach 13,1 Millionen Euro
WARTBERG. Die ÖBB setzen ihre Bahnhofsoffensive auf der Summerauer Strecke fort: Heute, Mittwoch, 8. Mai, erfolgte der Spatenstich durch den Wartberger Bürgermeister Dietmar Stegfellner (SPÖ) und den Projektleiter der ÖBB Infrastruktur-AG, Wolfgang Mayr, zu einer umfangreichen Modernisierung des Bahnhofes Gaisbach-Wartberg.
Überdachter Mittelbahnsteig
13,1 Millionen Euro werden investiert, um den bestehenden Bahnhof in eine moderne, barrierefreie Verkehrsstation um- beziehungsweise auszubauen. Der Bahnhof Gaisbach-Wartberg erhält unter anderem einen neuen, überdachten Mittelbahnsteig, der weiterhin auf kürzestem Weg für die Fahrgäste erreichbar ist. Zusätzlich wird der Zugang über die Gleise barrierefrei gestaltet.
Informationen in Echtzeit
Der Mittelbahnsteig wird mit einer Wartekoje sowie mit neuen Lautsprechern und Monitoren ausgestattet, die Informationen in Echtzeit liefern. Erneuert werden auch die komplette Gleisanlage, Weichen, Oberleitungen und Kabelwege. Zusätzlich erhält der Bahnhof ein Stellwerk neben dem bestehenden Bahnhofsgebäude. Das Bahnhofsgebäude wird im Vordachbereich mit einer Infowand, in der Ticketautomat und Infovitrinen enthalten sind, ausgestattet.
"Schritt zur Attraktivierung"
„Mit der Modernisierung des Bahnhofes Gaisbach-Wartberg setzen wir einen weiteren Schritt zur Attraktivierung der Summerauer Bahn,“ sagt Mayr. Für Bürgermeister Stegfellner werden durch den Umbau des Bahnsteiges "die Sicherheit und der Komfort stark gesteigert." Die moderne Gestaltung und die barrierefreie Einstiegsmöglichkeit würden den Bahnhof wieder attraktiv machen. Täglich wird der Bahnhof Gaisbach-Wartberg von rund 300 Personen als Ein- und Ausstiegsstelle benutzt.
Einzelne Nachteinsätze
Insgesamt arbeiten bis zur Fertigstellung Anfang 2020 rund 20 Personen auf der Baustelle. Neben einem Zweiwegebagger kommt auch eine Stopfmaschine zum Einsatz. Die Arbeiten finden in der Regel von Montag bis Freitag tagsüber statt. Einzelne Nachteinsätze sind jedoch zusätzlich erforderlich – und zwar von Dienstag, 11., bis Samstag, 15. Juni, und von Montag, 17., bis Mittwoch, 19. Juni.
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