VERWALTUNG
Personelle Veränderungen in der BH Freistadt
FREISTADT. Durch die Pensionierung des Pregartners Josef Ehrenmüller als Amtsleiter kam es innerhalb der Bezirkshauptmannschaft Freistadt zu personellen Veränderungen: Nachfolger von Ehrenmüller ist der 55-jährige Freistädter Andreas Vierhauser, der bislang als Erster Gemeindeprüfer tätig war. Neue Erste Gemeindeprüferin ist die 57-jährige Lasbergerin Monika Roselstorfer. Bezirkshauptfrau Andrea Außerweger ist mit der Neubesetzung überaus glücklich: "Mit den beiden haben wir wirklich zwei sehr kompetente Personen an Schlüsselstellen sitzen."
Andreas Vierhauser, Onkel der Nationalratsabgeordneten Johanna Jachs, hat an der HAK Freistadt maturiert. Bis ins Jahr 2000 war er in der Privatwirtschaft tätig, seit Juli 2000 steht er im Landesdienst. Sein neuer Job heißt offiziell: Leitender Referent in der Amtsleitung und Leiter der Geschäftsstelle des Sozialhilfeverbandes Freistadt. Vierhauser ist unter anderem für die Sicherstellung der Finanz-, Gebäude- und Sachverwaltung zuständig und er kümmert sich um den Dienstbetrieb einschließlich Personalangelegenheiten. Er ist praktisch der direkte Unterstützer der Bezirkshauptfrau.
Monika Roselstorfer fungiert jetzt als Erste Gemeindeprüferin. Obwohl die Funktion sehr streng klingt, sieht sie ihre Aufgabe nicht nur als Kontroll- und Prüfstelle: "Mir ist ein guter Kontakt zu den 27 Gemeinden im Bezirk Freistadt ein großes Anliegen und mir ist es wichtig, die Gemeinden zu servicieren und zu beraten", sagt die verheiratete Mutter zweier erwachsener Kinder.
Im Bezirk Freistadt gab es im Jahr 2019 übrigens sieben Gemeinden, die ihren Haushalt nicht ausgleichen konnten und vier, die es gerade noch schafften. Diese sogenannten "Härteausgleichsgemeinden" bedürfen einer besonderen Betreuung. "Da verschlingt schon allein die Vorprüfung eine Woche an Arbeitszeit", wissen Vierhauser und Roselstorfer aus Erfahrung. Generell sieht man in der BH Freistadt die Entwicklung in der Region allerdings recht positiv. "Wir sind zwar nach wie vor ein finanzschwacher Bezirk, aber längst nicht mehr an der letzten Stelle in Oberösterreich", sagt Vierhauser.
"Die wirtschaftliche Entwicklung und auch die Bevölkerungsentwicklung sind nicht zuletzt dank der S 10 auf einem guten Weg", stellt Bezirkshauptfrau Außerweger fest. Damit es so bleibt, werde es wichtig sein, dass die Gemeinden weiterhin gute Angebote für die Familien bereitstellen.
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