So funktioniert Entwicklungshilfe

Sanierter Brunnen | Foto: Ebner
5Bilder
  • Sanierter Brunnen
  • Foto: Ebner
  • hochgeladen von Roland Wolf

GUTAU. Alles begann 1982 mit einem jungen Theologiestudenten in Rom. Alex Okot aus Apala in der Diözese Lira (Uganda) kam nach Österreich, um Deutsch zu lernen und wurde zu diesem Zweck nach Gutau entsendet. Heute ist Okot Universitätsprofessor und Leiter des Vereins AWOC (Apala widows and orphanage centre), einem Witwen- und Waisenzentrum. Durch die Beziehung von Okot zur Pfarre Gutau entstand 1992 ein großartiges Bildungsprojekt. In diesem Projekt werden für Kinder in der Diözese Lira durch Spenden aus Gutau die Schulgelder bezahlt. 65 Gutauer haben dafür Patenschaften für Schulkinder übernommen. Das Geld wird vom Fachausschuss "Welt-Um-Welt" des Pfarrgemeinderates Gutau verwaltet und dreimal im Jahr an den Verein AWOC überwiesen, die die Verteilung an die Schulkinder übernimmt.

Die Spenden werden aber nicht nur in die Bildung, sondern auch in die Infrastruktur investiert. Mit Geldern aus Gutau wurden bereits 30 Brunnen saniert, um für die Menschen in Lira eine Versorgung mit sauberem Trinkwasser zu gewährleisten. Zusätzlich wurden Ochsenpflüge angekauft, damit die Bauern größere Flächen bewirtschaften und bebauen und sich somit selbst versorgen können.

Diese einzigartige Partnerschaft hat Alois Ebner, Mitglied im Fachausschuss "Welt-Um-Welt", kürzlich den Kindern der 4. Klassen der Volksschule Gutau und ihrem Religionslehrer Werner Krennbauer durch eindrucksvolle Bilder und Geschichten nähergebracht. Die Kinder konnten so einen Eindruck von den Lebensumständen in Uganda bekommen. Die Partnerschaft zwischen der Pfarre Gutau und der Diözese Lira zeigt, wie wirksame und nachhaltige Hilfe aussehen kann. Jede und jeder kann dazu einen Beitrag leisten. Im Pfarramt Gutau unter der Telefonnummer 07946 6261 können die nötigen Spendeninformationen eingeholt werden.

Anzeige
Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
3

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Freistadt auf MeinBezirk.at/Freistadt

Neuigkeiten aus Freistadt als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Freistadt auf Facebook: MeinBezirk.at/Freistadt - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Freistadt und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.