Vermehrtes Traktoraufkommen Richtung Krankenhaus

- Gerald Ziegler, Obmann der Hackgut-Liefergemeinschaft.
- hochgeladen von Roland Wolf
FREISTADT. Umweltschutz ist ein Beitrag zur Gesundheitsförderung – so steht es im Leitbild des Landes-Krankenhauses Freistadt. Die Hackgutheizung des LKH Freistadt ist seit vielen Jahren Großabnehmer von Waldholzhackgut aus der Region. Im Sinne der Umwelt und der Regionalförderung verzichtet das Spital auf Industriehackgut. Neben dem Krankenhaus versorgt die Hackgutheizung die Landwirtschaftliche Berufsschule, die Krankenpflegeschule, den Weißenböckhof sowie den Rinderzuchtverband mit der Freistädter Rinderversteigerungshalle mit Wärme.
Am 11. und 12. Februar wurde das Hackgutlager wieder gefüllt. Drei- bis viermal im Jahr wiederholt sich das perfekt organisierte Ereignis, das für ein erhöhtes Traktoraufkommen Richtung Krankenhaus sorgt. 60 Mal fährt jeweils ein Bauer mit Traktor und Anhänger in die Halle ein, um an diesen zwei Tagen insgesamt 1000 Schüttraummeter zu liefern. Das Waldhackgut kommt von Landwirten der „Hackgut Liefergemeinschaft“, der 221 Bauern angehören.
Die Hackgutheizung wurde bereits 1990 gebaut und in Betrieb genommen. Sie lieferte schon beim Bau des Krankenhauses die benötigte Wärme. Ein paar beeindruckende technische Daten:
* Der große HS-Kessel, der 2011 erneuert wurde, leistet maximal 1000 Kilowatt und wird in der Hauptheizsaison benutzt.
* Der kleinere HS-Kessel wurde 2013 getauscht, er leistet maximal 500 Kilowatt und wird für die Übergangszeit benötigt.
* Der Jahresverbrauch beträgt zwischen 2800 bis 3400 Schüttraummeter, das entspricht rund 600 Tonnen Holz.
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