Verzweifelt und ratlos
SANDL, WINDHAAG. Bisher vergeblich suchten Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Roten Kreuzes, der Polizei, der Österreichischen Rettungshundebrigade sowie Familienangehörige, Verwandte, Freunde, Nachbarn und Forstleute nach einem seit Montag Abend in Sandl vermissten 65-jährigen Pensionisten Karl Z. aus Windhaag. Der Mann war von einer Wanderung im Bereich der Rosenhoferteiche nicht mehr zurück gekehrt. Rund 28 Quadratkilometer des weitläufigen Waldgebietes wurden systematisch abgesucht und alle Wege von Polizeistreifen täglich mehrmals abgefahren. Polizei und Rettungshundebrigade waren am Mittwoch mit 34 Suchhunden vor Ort. Insgesamt standen in den vergangenen Tagen rund 200 Feuerwehrleute im Sucheinsatz.
215 Einsatzkräfte der Feuerwehren Gugu-Schönberg, Marreith, Passberg, Prendt-Elmberg, Pürstling, Sandl, Spörbichl, Unterwald und Windhaag suchten am Samstag unter der Leitung von Bezirks-Feuerwehrkommandant Franz Seitz und Hauptbrandinspektor Thomas Franz (FF Sandl) suchten erneut bis zum Einbruch der Dunkelheit Dabei wurde von den Suchmannschaften eine Fläche von fünf Quadratkilometern bei dichten Nebel und stellenweise hüfthohen Schnee Meter um Meter und Schritt für Schritt abgesucht. Leider war die Suche wiederum erfolglos. Nachdem im Gemeindegebiet von Sandl in den letzten Tagen insgesamt über 30 Quadratkilometer Wald sowie 150 Kilometer Forststraßen mehrmals intensiv abgesucht wurden und keine weiteren Anhaltspunkte über andere Wegstrecken, die der Vermisste eventuell gegangen sein könnte, vorliegen, wird seitens der Feuerwehr die Suche vorerst eingestellt. „Sollten allerdings diesbezüglich konkrete Hinweise kommen, ist die Feuerwehr natürlich wieder bereit Suchmannschaften zu alarmieren“, informierte Bezirks-Feuerwehrkommandant Franz Seitz.
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