Maulwurf im Garten
Wie man die kleinen Plagegeister los wird

Eigentlich sehr nützlich, jedoch im Garten äußerst unbeliebt: der Maulwurf.  | Foto: Peggy Boegner - Fotolia
  • Eigentlich sehr nützlich, jedoch im Garten äußerst unbeliebt: der Maulwurf.
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Maulwürfe sind durchwegs nützliche Bewohner: Sie verschlingen Engerlinge, Schnecken, Drahtwürmer und nagen im Gegensatz zu den Wühlmäusen keine Wurzeln an. Unansehnlich und nervig für viele Gartenbesitzer sind jedoch die Hügel, die sie hinterlassen.

BEZIRK FREISTADT. Maulwurfshügel, im Volksmund "Scherhaufen", sind in den Siedlergärten im Bezirk Freistadt nicht sehr oft anzufinden. Betroffen sind vor allem Gärten, die an eine landwirtschaftlich genutzte Wiese angrenzen.

Tipps, um Maulwürfe zu verjagen

Um Maulwürfe zu fangen, gibt es verschiedene Methoden. Am häufigsten verbreitet war und ist das Fangen mit eigenen "Scherfallen". Töten darf man den "Scher" nicht, da er in Österreich unter Naturschutz steht. Deshalb gibt es unter Profi- und Hobbygärtnern verschiedene bewährte Methoden, um sie zu vertreiben:

  • Einige Male hintereinander düngen.
  • Eine Handvoll Knoblauchzehen zerdrücken, mit Wasser mischen und diese Brühe in die einzelnen Hügel geben.
  • Als hilfreich gilt auch der Sud von abgekochten Hollunderblüten: Diesen lässt man drei Tage lang gären und schüttet ihn dann in die Gänge des Maulwurfes.
  • Ausrangiertes altes Rasierwasser oder abgeschnittene Menschenhaare in größerer Menge, etwa nach einem Friseurbesuch, kann man ebenfalls in die Hügel und Gänge kippen,  denn Maulwürfe mögen keinen Menschengeruch.
  • Seifenlauge angereichert mit Brennnessel-Jauche vertreibt die Plagegeister ebenfalls.

Maulwürfe "vermeiden" besser als bekämpfen

Maulwürfe bevorzugen gesunde und nährstoffreiche Böden. Ein Maulwurf im Garten deutet also auf einen gesunden Lebensraum hin. Bei der Neuanlage einer Rasenfläche kann man den nervigen Gartenbesuchern "vorbeugen", indem man ein engmaschiges Kunststoffgitter knapp unter der Rasenfläche verlegt. Dadurch können die Tiere den Aushub nicht an die Oberfläche befördern. Sie verlieren bald die Lust und suchen sich einen anderen Wirkungsbereich. Etwas aufwendiger ist es einen Sperrzaun zu errichten, den man rund um den Garten in etwa einem halben Meter Tiefe verlegt. Dabei ist darauf zu achten, dass nicht bereits ein Maulwurf im Garten Zuhause ist.

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