Wieder neue Jungsommelière
Was verstehen Sie unter dem Begriff „Terroir“? Wie kommt die rote Farbe in den Wein? Nennen Sie die Hauptrebsorten von Niederösterreich! Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem umfangreichen Fragenkatalog zur Prüfung zum Jungsommelier/zur Jungsommelière Österreich.
Die Prüfung bestand aus einem schriftlichen Teil, bei welchem verschiedene Getränkegruppen analysiert werden mussten. Beim sensorischen Prüfungsteil wurde eine schriftliche Analyse von fünf Weinsorten erstellt. Der praktische Teil umfasste die Bereiche Speisen und Wein. Jede/r Kandidat/in hatte ein fünfgängiges Menü mit den korrespondierenden Getränken zu präsentieren. Anschließend musste ein fachgerechtes Service mit Beratung in einer typischen Situation mit anspruchsvollen Gästen gemeistert werden: Keine leichte Aufgabe, denn bei der Präsentation reichten nicht nur Informationen zu Rebsorte, Jahrgang und Alkoholgehalt, auch Herkunftsort und Winzer waren zu erkennen.
Alle Kandidat/innen besuchen die H L W F r e i s t a d t und traten neulich zur Jungsommelièreprüfung an. Eine Vorliebe für guten Wein sowie Vorteile im späteren Berufsleben durch den Erwerb von Zusatzqualifikationen waren Gründe für diese Schüler/innen, die Ausbildung zum Jungsommelière zu absolvieren.
Um dabei kompetent auftreten zu können, hatten die Schüler/innen 60 Stunden zusätzlichen Theorieunterricht sowie eine Hausarbeit auf sich genommen, bei der sie eine auch optisch attraktive Weinkarte erstellen mussten. Die zielstrebigen Schüler/innen hatten auch die Möglichkeit, während ihrer dreijährigen Ausbildung im Rahmen von zwei Exkursionen Weinbaubetriebe im Burgenland sowie in der Steiermark kennen zu lernen und wertvolle Kontakte zu Winzern zu knüpfen.
Die Prüfungskandidatinnen dürfen sich jetzt diplomierte Jungsommelière nennen, wozu Schulleitung und Lehrkräfte herzlich gratulieren!
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