Kefermarkt, Wartberg
Wühlmausjäger erobert Türme in Kirchen und Schlösser

- Im Turm der Pfarrkirche Wartberg und im Landesbildungszentrum Schloss Weinberg in Kefermarkt sind die Turmfalken bereits gern gesehene Gäste.
- Foto: Heidi Kurz
- hochgeladen von Jennifer Wiesmüller
Der Naturschutzbund OÖ will mit einem Artenschutzprojekt gebäudebrütende Tierarten unterstützen. Vorzeigebeispiele für die Initiative befinden sich in Wartberg und Kefermarkt.
WARTBERG, KEFERMARKT. Das Artenschutzprojekt „Offene Türme, offene Dörfer“ des Naturschutzbundes OÖ zielt auf gebäudebrütende Tierarten in Städten, Siedlungen und Dörfern ab, die durch Sanierung von Gebäuden und Verschließen von Nischen und Einflugöffnungen in Dachböden immer mehr in Bedrängnis kommen. Dazu zählen Mauersegler, Rauch- und Mehlschwalbe, Turm- und Wanderfalke, Waldkauz und Schleiereule sowie Dohle und einige Fledermausarten.
Nisthilfen in Wartberg und Kefermarkt
Turmfalken sind die häufigsten Greifvögel, die auch mitten in Städten an Häusern und Kirchen brüten - vorausgesetzt sie finden eine geeignete Brutstätte wie zum Beispiel eine Öffnung oder Nische. Im Turm der Pfarrkirche Wartberg und im Landesbildungszentrum Schloss Weinberg in Kefermarkt sind die Wühlmausjäger bereits gern gesehene Gäste und werden mit speziellen Nisthilfen unterstützt.
Zur Sache
Kirchengemeinden, die es Turmfalken möglich machen wollen am Kirchenturm zu brüten, erhalten unter der Telefonnummer 0732 779 279 oder per Mail an oberoesterreich@naturschutzbund.at hilfreiche Tipps und Informationen für den Bau und die Anbringung der Turmfalkenkästen.





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