Ziegen aus Südafrika ermöglichen Blick auf Ruttenstein
PIERBACH. Schon vor Jahren hat sich der Ruttensteiner Erhaltungsverein vorgenommen, die Burgruine Ruttenstein nicht nur im Innenbereich, sondern auch außerhalb der Ringmauern verstärkt und dauerhaft sichtbar zu machen. "Aber einmal freigeschnitten hält bekanntlich nicht sehr lange", sagt Obmann Erwin Himmelbauer. "Im Nu verbuschen solche Flächen rasant und wachsen in kürzester Zeit wieder zu." Auf etwa einem Hektar Pachtgrund der Herrschaft Sachsen-Coburg wurde nun vom Erhaltungsverein ein Beweidungsprojekt mit Ziegen gestartet und zum Landschaftsbild passend die Beweidungsfläche mit Holz eingezäunt. "Die Burenziegen, von uns liebevoll Burgenziegen genannt, stammen ursprünglich aus Südafrika und sind Feinschmecker für Rohfasern", sagt Himmelbauer. "Daher verbeißen sie liebend gern diverse Stauden und Sträucher, egal ob mit und ohne Dornen." Darüber hinaus stellt die Tierhaltung im Umfeld der Ruine auch eine weitere Attraktion, vor allem für Kinder, dar.
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