Denkmaier: "S10 ist ein Glücksfall für uns"
Vom Bau der Schnellstraße profitiert nicht nur der Ortskern, sondern auch zahlreiche Siedlungen.
NEUMARKT. "Die S10 ist für uns ein Glücksfall", sagt Bürgermeister Christian Denkmaier. Während das Zentrum schon seit Jahren vom Neumarkter Tunnel profitiere, werde die Lebensqualität nach Fertigstellung der gesamten Schnellstraße auch in zahlreichen Ortschaften steigen.
In der 3100-Einwohner-Gemeinde macht man sich natürlich jetzt schon Gedanken über die Zeit danach. Viele dieser Gedanken kreisen um einen durchgehenden Geh- und Radweg von Götschka bis Neumarkt. "Landesrat Franz Hiesl hat auf diese Idee durchaus positiv reagiert", berichtet Denkmaier. Schon in Bälde wird der Wunsch offiziell beim Land Oberösterreich deponiert. Denkmaier kann sich vorstellen, auch die Ortschaft Loibersdorf (Gemeinde Unterweitersdorf) in die Überlegungen miteinzubinden.
Während die B310 früher auf rund sieben Kilometer in offener Trasse durch das Neumarkter Gemeindegebiet führte, werden es nach der Verkehrsfreigabe der S10 lediglich 1,3 Kilometer sein. Das ist jener Teil zwischen den Tunnelportalen Götschka Nord und Neumarkt Süd. Bei aller Euphorie verhehlt Denkmaier nicht: "Für ein halbes Dutzend Häuser wird sich die Situation eher verschlechtern."
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