GÜTERWEG GUGU
Land Oberösterreich, bitte übernehmen Sie!

Alois Pils (li.) und Erich Punz (re.) mit ihrem gemeinsamen Sorgenkind: dem Güterweg Gugu. | Foto: BRS/Roland Wolf
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LIEBENAU, SANDL. Erich Punz und Alois Pils, die beiden SPÖ-Bürgermeister der Gemeinden Liebenau und Sandl, schätzen die Bemühungen des Tragweiner FPÖ-Landtagsabgeordneten Peter Handlos, was den Güterweg Gugu betrifft. "Aber sein Vorschlag beziehungsweise jener aus dem Büro von Landesrat Günther Steinkellner ist für uns nicht zu finanzieren", sagt Pils.

Die Kosten für die Sanierung der etwa vier Kilometer langen Strecke belaufen sich auf rund eine Million Euro. Steinkellners Verkehrsressort würde für die nächsten drei Jahre die Hälfte zur Verfügung stellen, 120.000 Euro könnten vom Wege-Erhaltungsverband kommen und um den Rest, also 380.000 Euro, sollen sich die beiden Gemeinden kümmern.

Gemeinsam könnten die Gemeinden Liebenau und Sandl etwa 76.000 Euro stemmen. Doch sowohl Punz als auch Pils bezweifeln, dass der Güterweg Gugu überhaupt noch ein Güterweg im klassischen Sinn ist, der einzelne Gehöfte aufschließt. "Seitdem wir die S 10 haben, ist der Güterweg Gugu zu einem Autobahnzubringer geworden", betont Punz. Das Verkehrsaufkommen habe sich massiv erhöht. Der Liebenauer Bürgermeister schätzt die tägliche Frequenz auf ca. 600 bis 800 Kraftfahrzeuge. Das sei durchaus vergleichbar mit dem Aufkommen auf anderen Landesstraßen im Gemeindegebiet von Liebenau.

Und genau dort wollen die beiden Bürgermeister hin: Sie bitten das Land Oberösterreich, den Güterweg Gugu zu übernehmen und als Landesstraße auszuweisen. De facto sei er das ja ohnehin schon längst. Denn auch der öffentliche Verkehr von Freistadt nach Liebenau rollt seit rund eineinhalb Jahren nicht mehr durch Harrachstal (Weitersfelden), sondern eben durch Gugu. "Im Zwei-Stunden-Takt", wie Pils betont.

Die beiden SPÖ-Politiker werden sich jetzt um einen Termin bei Landesrat Steinkellner bemühen, um ihre Sicht der Dinge darzulegen. "Ich hoffe, wir kommen zu einer raschen Lösung", sagt Punz. "Denn schließlich geht es um die Menschen, die täglich auf dieser Strecke fahren müssen."

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