ÖVP
"Themenführerschaft im Bezirk ausbauen!"
- ÖVP-Bezirksparteivorstand (von links): Wolfgang Schartmüller (Hirschbach), Johann Holzmann (Königswiesen), Josef Naderer (Tragwein), Elisabeth Teufer (Freistadt) und Johanna Miesenberger (Pregarten). Es fehlt auf dem Foto: Johanna Jachs (Freistadt).
- Foto: BRS/Roland Wolf
- hochgeladen von Roland Wolf
BEZIRK FREISTADT, TRAGWEIN. Über ein breit aufgestelltes und regional ausgewogenes Team freut sich der neue ÖVP-Bezirksparteichef Josef Naderer. Der 48-jährige Tragweiner Bürgermeister geht mit Wolfgang Schartmüller (Hirschbach), Johanna Jachs und Elisabeth Teufer (beide Freistadt), Johann Holzmann (Königswiesen) und Johanna Miesenberger (Pregarten) in die kommende, vier Jahre dauernde Periode.
Die ÖVP, die 20 der 27 Bürgermeister im Bezirk Freistadt stellt, möchte ihre Themenführerschaft weiter ausbauen. Die einzelnen Agenden wurden auf die Vorstandsmitglieder verteilt. Johann Holzmann, Bürgermeister von Königswiesen, legt seinen Schwerpunkt auf die Raumordnung: "Für uns ist wichtig, dass wir trotz der bevorstehenden Novelle unsere Dörfer weiterentwickeln können." Ihm sei natürlich klar, dass mit der Ressource Boden sparsam umgegangen werden müsse, dennoch brauche es eine gewisse Balance, damit Dörfer und Ortschaften in der Peripherie lebenswert bleiben.
Für Bundesrätin Johanna Miesenberger steht als Bezirksbäuerin natürlich die Landwirtschaft im Mittelpunkt. "Unsere Bauern und Bäuerinnen zeigen in der Corona-Krise, dass sie für Stabilität und Sicherheit sorgen." Sie habe festgestellt, dass bei vielen Konsumenten ein Umdenken stattgefunden habe und jetzt mehr Bewusstsein für regionale Lebensmittel herrsche. Freistadts Bürgermeisterin Elisabeth Teufer kümmert sich verstärkt um das Thema Gesundheit. "Das Klinikum Freistadt abzusichern ist kein Lippenbekenntnis." Es wurden im Betriebsbaugebiet Freistadt-Süd Maßnahmen getroffen, damit sich das Spital ausdehnen kann.
Um den Öffentlichen Verkehr macht sich der Hirschbacher Bürgermeister Wolfgang Schartmüller Gedanken. "Da haben wir noch Luft nach oben." Wenn er selbst via Zug nach Linz pendelt, ist er rund dreieinhalb Stunden pro Tag unterwegs. "Da bleibt buchstäblich viel Zeit auf der Strecke." Ziel müsse es sein, die Arbeit zu den Menschen zu bringen, damit weniger in den Zentralraum pendeln müssten. Ein gutes Instrument dafür sei die Inkoba.
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