Blackout-Vorsorge
Hirschbach schaffte zwei Notstromaggregate an

- FF-Kommandant Josef Gossenreiter jun. und Bürgermeister Wolfgang Schartmüller mit neuem Aggregat für das Feuerwehrhaus.
- Foto: Gemeinde Hirschbach
- hochgeladen von Roland Wolf
HIRSCHBACH. Bürgermeister Wolfgang Schartmüller und Feuerwehr-Kommandant Josef Gossenreiter jun. sind sich einig: Für einen drohenden Blackout müssen die Gemeinden und Feuerwehren gerüstet sein. Nach intensiven Vorgesprächen und Beratungen wurde daher die Anschaffung von zwei Notstromaggregaten für das Gemeindeamt und für das Feuerwehrhaus dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt.
Der Gemeinderat hat die Notwendigkeit der Anschaffung gewürdigt und mehrheitlich für den Ankauf gestimmt. Die beiden Geräte wurden schlussendlich bei der Firma Erich Hartner aus Vorchdorf bestellt, nachdem verschiedene namhafte Hersteller zur Angebotslegung eingeladen worden waren. „Der Ankauf der beiden Stromerzeuger war aber nur deshalb möglich, weil das Kommunale Investitionsgesetz 2020, das für die Gemeinden geschaffen wurde, einen 50-prozentigen Förderanteil vorsieht“, sagt der Bürgermeister. Kommandant Gossenreiter ergänzt, dass das Landesfeuerwehrkommando OÖ und das Bezirksfeuerwehrkommando Freistadt die Anschaffung im Feuerwehrbereich ebenfalls mit Förderungen unterstützen. Den Restbetrag finanziert die Gemeinde aus angesparten Eigenmitteln.
Kürzlich wurden die Aggregate geliefert und vom Bürgermeister und Feuerwehrmitgliedern in Empfang genommen. Nach einer Einschulung konnten die Geräte gleich an Ort und Stelle getestet werden. „Nun ist es wichtig, einmal in einer Übung auszuprobieren, wie die Aggregate am besten eingesetzt werden können, und in welchen Schritten im Ernstfall vorgegangen werden soll“, sagt Schartmüller. „Sobald die Corona-Bestimmungen eine Übung zulassen, wird es von Gemeinde und Feuerwehr eine gemeinsame Blackout-Übung geben“, ergänzt FF-Kommandant Gossenreiter.


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