Infrastruktur
Neuer Tiefbrunnen liefert bestes Wasser

- Politische Vertreter aller Gemeinderatsfraktionen freuen sich über den Baustellenfortschritt bei der Erschließung des Tiefbrunnens Zelletau.
- Foto: Stadtgemeinde
- hochgeladen von Roland Wolf
FREISTADT. Zwischen der Zelletau (Gemeinde Lasberg) und dem Hochbehälter „Graben“ wird seit einigen Wochen fleißig gearbeitet. Eine 1,6 Kilometer lange Leitung muss verlegt werden, damit die neue Wasserquelle ans Freistädter Netz angeschlossen werden kann.Mit dem Tiefbrunnen erhält Freistadt ein drittes Standbein in der Wasserversorgung. „Damit sind wir für die Zukunft abgesichert. Der Brunnen liefert bestes Wasser für die Menschen“, freut sich Bürgermeisterin Elisabeth Teufer. Rund 430.000 Euro sind für dieses wichtige Großprojekt veranschlagt.
"Bohrung war ein Volltreffer"
Drei Liter Wasser pro Sekunde wird der neue Tiefbrunnen in der Zelletau liefern. Rund ein Viertel der Freistädter Bevölkerung kann damit versorgt werden. „Die Bohrung war ein Volltreffer. Das Wasser ist mehr als 70 Jahre alt und hat beste Qualität. Die Quelle ist sechs Mal ergiebiger als der Mühlviertler Durchschnitt“, erklärt Zivilingenieur Klaus Thürriedl, Experte für Wasserwirtschaft.
40 Kubikmeter Wasser pro Person
Aktuell bezieht die Stadtgemeinde ihr Trinkwasser zum einen aus einem großen Grundwasserkörper, dem Freistädter Becken-Jaunitztal, und zum anderen aus den Quellgebieten in den Grünbacher Ortschaften Rauchenödt und Schlag.2019 wurden im gesamten Stadtgebiet rund 505.000 Kubikmeter Wasser verbraucht, davon entfallen 317.000 Kubikmeter auf die Haushalte. Das sind im Schnitt 40 Kubikmeter pro Person im Jahr bzw. 105 Liter am Tag.


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