Bogensport weckt den natürlichen Jagdinstinkt
BAD ZELL. Bogenschießen ist ursprünglich eine der ältesten Jagdformen der Menschheit und spielte lange Zeit in kriegerischen Auseinandersetzungen eine bedeutsame Rolle. Weniger kriegerisch, dafür umso sportlicher geht’s in der Bad Zeller Ortschaft Zellhof zu. Dort wird mit Recurve-, Lang-, Primitiv- und Compoundbögen auf Attrappen geschossen.
Die Familie Bauernfeind betreibt seit 2005 einen Parcours mit 33 dreidimensionalen Tierattrappen. Das Besondere am Parcours in Zellhof: Der größte Teil befindet sich im Wald, das heißt, im Sommer ist es nicht zu heiß, es geht kein Wind und es sind im anspruchsvollen Gelände sowohl Bergauf- als auch Bergabschüsse zu meistern.
"Bogenschießen ist ein Wechselbad aus Spannung, Vorfreude, Konzentration und Erleichterung", sagt Franz Bauernfeind. "Der Sport weckt den natürlichen Jagdinstinkt in jedem." Und er eignet sich für praktisch jede Altersgruppe: "Der jüngste Schütze war bis jetzt vier Jahre alt, der älteste 92."
Zellhof hat sich im Mühlviertel als Bogensport-Zentrum etabliert. Neben dem Parcours gibt es eine Halle und einen Shop, der alle Utensilien bereithält. "Natürlich kann man sich bei uns die Bögen auch ausleihen", sagt Bauernfeind. Mehr als 100 Leihbögen stehen zur Verfügung.
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