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OÖ Fußballverband zieht Bilanz über Herbst 2020
OÖ. Nach dem verfrühten Beginn der Winterpause aufgrund der mit 3. November in Kraft getretenen Covid-19-Verordnung zieht der OÖ Fußballverband (OÖFV) Bilanz über die Herbstsaison 2020. Von den 13.661 angesetzten Spielen im Bereich der Kampfmannschaften, Reserven und des Nachwuchses mussten sieben Prozent aufgrund von Covid-19 verschoben werden. „In Summe konnten im Herbst 12.700 Partien planmäßig absolviert werden", sagt OÖFV-Präsident Gerhard Götschhofer. Das sei in Anbetracht der schwierigen Umstände ein erfreulicher Wert und ein kollektiver Erfolg, den sich die Vereine hart erarbeitet hätten. "Sie haben mit Disziplin und riesigem Engagement lösungsorientiert Präventionskonzepte erstellt und umgesetzt", betont Götschhofer. "Die Belohnung dafür war auch die Erkenntnis, dass die Vereine ihre Rolle als sozialer Anker in den Gemeinden untermauert haben, denn der Sportplatzbesuch bot speziell in diesen schwierigen Zeiten eine willkommene Abwechslung im Pandemie-Alltag."
Nachtragsspiele im Frühjahr
Aufgrund des vorzeitigen Abpfiffs der Herbstsaison werden im Frühjahr 369 Kampfmannschafts-Spiele mit Beteiligung von OÖFV-Vereinen nachzutragen sein. Ausschlaggebend für den Zeitpunkt der Fortsetzung der Saison im Jahr 2021 sind natürlich die Entwicklung der Pandemie und die Vorgaben der Politik. „Unabhängig davon überlegen wir uns nun ein praktikables Szenario für die Ansetzung der Nachtragsspiele, das bis Mitte November feststehen soll", erklärt Raphael Koch, OÖFV-Direktor für Sport und Spielbetrieb. "Priorität hat zuerst die Abwicklung sämtlicher offener Spiele aus dem Herbst, damit ehestmöglich eine Wertungsmöglichkeit der Meisterschaften gemäß Regulativ sichergestellt werden kann."
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