Fußball-Unterhaus
Tragwein jubelt über 5:0-Kantersieg in Bad Zell
1. NORDOST
Eine klare Angelegenheit war das Derby zwischen Bad Zell und Tragwein. Bad Zells Trainer Marian Haider musste verletzungsbedingt auf viele wichtige Spieler verzichten. Die verbliebene „Not-Elf“ hatte der spielerisch starken Tragweiner Mannschaft vor toller Kulisse nichts entgegenzusetzen. Nach 19 Minuten war das Match im Prinzip entschieden. Die Mühlbachler-Cousins Thomas und Manuel trafen bereits in der Anfangsphase, zudem schlug sich Bad-Zell-Goalie Emanuel Mayböck einen Eckball ins eigene Tor. Nach der Pause erhöhten Routinier Didi Frauenhuber und Joker Julian Ambros auf 5:0. Tragweins 17-jähriger Torhüter Nico Kapeller konnte bei seinem Startelf-Debüt nie ernsthaft gefordert werden. „Wir freuen uns natürlich über den Derbysieg. Dennoch können wir das Ergebnis richtig einordnen, Bad Zell hat im Moment großes Verletzungspech“, resümiert Tragwein-Trainer Leopold Hametner. Am Freitag, 1. Oktober, steigt in Tragwein das nächste Bezirksduell. Um 20 Uhr geht es gegen die Union Lasberg, die zuletzt nach schlechter Leistung eine bittere 0:1-Pleite gegen Luftenberg einstecken musste. „Bei uns ist derzeit der Wurm drin, die Abstimmung in der Mannschaft stimmt nicht. Wir treten nicht als Einheit auf“, sagt Sektionsleiter Christian Tucho. Goalgetter Tomas Lestina dürfte weiterhin verletzt fehlen. St. Oswald ballerte sich in Schweinbach zu einem 5:0-Kantersieg. Rainbach schrieb in St. Pantaleon erstmals voll an.
2. NORDMITTE
Kein Spiel für schwache Nerven war das Derby zwischen der 1b von OÖ-Ligist SPG Pregarten und der DSG Union Gutau. Die Pregartner waren im ersten Abschnitt das klar bessere Team, verpassten aber durch eine inkonsequente Chancenverwertung die Vorentscheidung. Da nur Nico Pointner mit einem traumhaften Lupfer traf, blieb das Spiel spannend. Nach der Pause ging es hin und her, schlussendlich setzten sich die Pregartner unterm Strich verdient mit 4:3 durch und bleiben dran im Kampf um den Aufstieg. „Leider mussten wir extrem ersatzgeschwächt antreten, sieben wichtige Spieler haben gefehlt. Natürlich ist dann ein Qualitätsverlust unvermeidbar, dennoch hat sich meine Mannschaft gut verkauft“, resümiert Gutau-Trainer Roland Ametzberger, der am Samstag, 2. Oktober, 16 Uhr, das nächste Spitzenspiel gegen Neumarkt vor der Brust hat. „Ich gehe davon aus, dass der eine oder andere zuletzt verletzte Spieler wieder in den Kader zurückkehren wird.“ Sandl gewann das Nord-Derby gegen die Spielgemeinschaft Windhaag/Leopoldschlag, die nach sieben gespielten Runden am Tabellenende steht. Laurenz Schaurhofer war der Matchwinner für die SPG Pierbach/Rechberg im Spiel gegen Kefermarkt. Der bewegliche Flügelflitzer, der nebenbei einer der besten Disc-Golfer Österreichs ist, traf beim 4:1-Sieg gleich dreifach.
BEZIRKSLIGA NORD
Der ganz große Schlager der Runde wird am Freitag, 1. Oktober, 20 Uhr, im Freistädter Stadion über die Bühne gehen. Der aktuelle Tabellenzweite empfängt den souveränen Tabellenführer aus Julbach, der alle sieben bisherigen Spiele gewinnen konnte. „Julbach wird wohl unser schärfster Rivale im Aufstiegsrennen sein. Wir sind gewarnt, aber derzeit voller Selbstvertrauen. Wir schießen aktuell viele Tore“, spricht SVF-Trainer Eric Rössl den jüngsten Erfolgslauf seiner Elf an. Der verdiente 5:2-Auswärtssieg in Hofkirchen war bereits der vierte volle Erfolg in Serie. Ganz anders ist die Stimmung in Wartberg: Die Blau-Weißen drückten gegen Altenberg in der Anfangsphase gehörig aufs Tempo, belohnten sich aber nicht mit einem Treffer. Nachdem die Altenberger per Elfmeter in Führung gegangen waren, kippte die Partie zugunsten der Gäste. Am Ende waren die Wartberger mit dem 0:3 sogar noch gut bedient. Im Kellerduell gegen Haibach muss am Sonntag endlich der erste Saisonsieg her! Königswiesen gewann am letzten Samstag gegen Haibach mit 2:1.
OÖ-LIGA
Die ersten sechs Runden konnte die SPG Pregarten unbesiegt überstehen. Nun setzte es gegen Weißkirchen/Allhaming die zweite Pleite in Serie. Bei der leistungsgerechten 0:1-Niederlage zeigte sich, dass ein echter Strafraumstürmer im Pregartner Kader fehlt. Zwingende Torraumszenen blieben weitgehend Mangelware, erst gegen Spielende fand Lukas Denk eine gute Ausgleichschance vor. Der mögliche Ausgleichstreffer hätte aber den Spielverlauf nicht widergespiegelt. Der Gegner agierte dominant und hätte bereits in der Anfangsphase das Spiel entscheiden können. Pregarten-Goalie Klaus Schützeneder hielt mit überragenden Paraden seine Mannschaft im Spiel. Am Freitag, 1. Oktober, gibt es gegen Friedburg/Pöndorf die nächste Chance auf Punktezuwachs. Gespielt wird im Askö-Stadion am Poscherberg um 19.30 Uhr.
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