Vielfalt ist selbstverständlich
17 Nationen arbeiten am SCC in Hagenberg
Vielfalt und Internationalität werden am Software Competence Center Hagenberg (SCCH) seit jeher großgeschrieben.
HAGENBERG. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 17 Nationen (Ägypten, Argentinien, Deutschland, Griechenland, Guatemala, Indien, Iran, Pakistan, Österreich, Polen, Russland, Schweiz, Spanien, Türkei, Ukraine, Niederland und Vietnam) finden im Forschungszentrum, mitten im Softwarepark Hagenberg, nicht nur einen Arbeitsplatz, sondern vielseitige Karrierewege.
Verhältnismäßig viele Frauen
International besetzt ist auch das Team an Forscherinnen und Forschern „Wir freuen uns, dass wir trotz des unausgewogenen Geschlechterverhältnisses in MINT-Berufen viele Frauen, auch aus dem Ausland, für unser Forschungszentrum begeistern können", betont Markus Manz, Geschäftsführer des SCCH. Der Frauenanteil im Forschungsteam ist in den vergangenen Jahren auf annähernd 25 Prozent gestiegen. "Ein schöner Erfolg, aber noch lange kein Grund sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen“, so Manz. Gleichberechtigung und Vielfalt sind für das SCCH entscheidende Erfolgsfaktoren für die Spitzenforschung. Es ist daher selbstverständlich, dass die Gleichstellung der Geschlechter am SCCH ein vorrangiges Anliegen ist. Manz:
„Unser Ziel ist einerseits ein ausgewogenes Verhältnis und andererseits die Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Forschung, Technologie und Innovation (FTI) voranzutreiben."
Eigenes Team für Gleichberechtigung
Daher wurde das „Gender Equality Team“ ins Leben gerufen und ein eigener "Gender Equality Plan" entwickelt. „Für das SCCH konnten wir in den vergangenen Jahren viele junge Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gewinnen. Dennoch sind zu wenige Frauen in Führungs- und Schlüsselpositionen zu finden", betont Verena Geist, Key Researcher im Bereich Software Science und Mitinitiatorin des Gender Equality Teams. Ihr ist es eine Herzensangelegenheit, adäquate Lösungen zur Vereinbarkeit von Familie und Karriere anbieten zu können:
"Junge Mitarbeiter und besonders Mitarbeiterinnen sollen am SCCH gezielt gefördert und ermutigt werden, leitende Positionen und Schlüsselrollen zu übernehmen. Die Europäische Kommission hat im Rahmen des HorizonEurope-Programms Gleichstellungspläne als verpflichtendes Kriterium für die Zuerkennung von Forschungsförderung definiert."
Role Models für mehr Motivation
Die Forschung braucht mehr weibliche Vorbilder, darüber ist man sich am SCCH einig. Anna-Christina Glock ist Researcher und Data Scientist. Für sie ist es wichtig, Schülerinnen und junge Frauen für die IT zu begeistern. Sie war eines der Role Models beim „Girls! TECH UP Award 2021“. Ebenfalls im Gender Equality Team sitzt Manuela Geiß, Senior Researcher im Bereich Data Science:
„Vernetzung ist für Wissenschaftlerinnen sehr wichtig. Zum Beispiel engagieren wir uns im Verein ‚Women in AI‘. Dieses Netzwerk fördert gezielt die Diversität und Sichtbarkeit von Frauen im Bereich Künstliche Intelligenz. Wir möchten in Zukunft einfach noch viel mehr Vielfalt in der Forschung."
UP TO DATE BLEIBEN
Aktuelle Nachrichten aus Freistadt auf MeinBezirk.at/Freistadt
Neuigkeiten aus Freistadt als Push-Nachricht direkt aufs Handy
BezirksRundSchau Freistadt auf Facebook: MeinBezirk.at/Freistadt - BezirksRundSchau
ePaper jetzt gleich digital durchblättern
Storys aus Freistadt und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.