Arbeitslosigkeit im Bezirk Freistadt: 3,6 Prozent
- Alois Rudlstorfer ist Leiter des AMS Freistadt.
- hochgeladen von Roland Wolf
BEZIRK FREISTADT. Der Anstieg bei den Arbeitslosenzahlen bremst sich schön langsam ein. Mit 1018 Personen (555 Frauen, 463 Männer) befinden sich derzeit zwar um 67 Personen oder sieben Prozent mehr auf Arbeitssuche als noch im Juli 2013. Ende Mai 2014 waren es jedoch noch um 18 Prozent mehr.
Mit einer Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent liegt Freistadt im oberösterreichischen Bezirksvergleich hinter Rohrbach und Eferding an guter dritter Stelle. Den stärksten Anstieg gibt es nach wie vor bei den älteren Arbeitssuchenden. Bei den Über-50-Jährigen erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen um 12,9 Prozent auf 227 Personen. „Mehr als jeder fünfte Arbeitslose ist inzwischen älter als 50 Jahre", sagt der Leiter des Arbeitsmarktservice Freistadt, Alois Rudlstorfer. "Die Zahl dieser Personengruppe steigt leider kontinuierlich an." Dazu kommen oft noch gesundheitliche Einschränkungen, was die Chancen auf dem Arbeitsmarkt weiter dämpft.
Auch der Trend, dass niedrig qualifizierte Personen von Arbeitslosigkeit besonders betroffen sind, setzt sich fort. Ein Drittel aller Arbeitssuchenden (181 Frauen, 143 Männer) verfügen lediglich über einen Pflichtschulabschluss oder gar keine abgeschlossene Schule.
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