ASA baut Teleskop für europäische Raumfahrt

In der ASA Astrosysteme GmbH-firmeneigenen Sternwarte in Sandl, OÖ, wurde gemeinsam mit dem Institut für Weltraumforschung der Universität Graz die Basis für die neue Lasertechnologie geschaffen. | Foto: ASA Astrosysteme GmbH
  • In der ASA Astrosysteme GmbH-firmeneigenen Sternwarte in Sandl, OÖ, wurde gemeinsam mit dem Institut für Weltraumforschung der Universität Graz die Basis für die neue Lasertechnologie geschaffen.
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KEFERMARKT. Mit der jüngsten Vertragsunterzeichnung hat Egon Döberl, Geschäftsführer der ASA Astrosysteme GmbH, einen ganz besonderen Auftrag abgeschlossen: Sein Unternehmen wird das Teleskop für eine von der Europäischen Raumfahrt Agentur (ESA) in Auftrag gegebene Bodenstation liefern.

Die Station wird auf Teneriffa in knapp 2.400 Metern Höhe installiert und in rund zwei Jahren ihren Betrieb aufnehmen. Es handelt sich dabei um ein Testsystem, mit dem Satellitenpositionen über Laserpulse der Station und Zeitmessung des reflektierten Signals hochgenau bestimmt werden.

Mit dem genauestens ausrichtbaren ASA-Teleskopsystem AZ 800, ausgestattet mit einem 80 Zentimeter großen Hauptspiegel, der ebenfalls vom Unternehmen selbst gefertigt wird, sollen in Zukunft hochpräzise Satellitenbahnvermessungen und nebenbei auch das Erkennen von Weltraummüll möglich sein. In der nächsten Ausbaustufe soll dieses System vollrobotisch arbeiten. Ein mögliches Einsatzgebiet ist zum Beispiel die automatisierte Bahnüberwachung der europäischen Satellitennavigation Galileo.

In diesem internationalen Konsortium sind neben den österreichischen Unternehmen ASA Astrosysteme GmbH und dem Institut für Weltraumforschung in Graz, das weltweit führend im Bereich millimetergenaue Laservermessung ist, noch Größen wie das Astronomische Institut der Universität Bern, das Institut für Astronomie in Riga und die DiGOS Potsdam GmbH beteiligt.

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