Bedarf an Pflegekräften enorm hoch
FREISTADT. Auf Grund der demografischen Entwicklung soll der Bedarf an Pflege bis 2050 sich verdoppeln. Weiters beginnen jetzt die geburtenstarken Jahrgänge (Baby-Boomer) in den Pflegeberufen in Pension zu gehen. Somit ist der Bedarf an Nachwuchs sehr hoch und er steigt weiter an! "Es werden vor allem in der Region Pflegekräfte in den extramuralen Diensten, Altenheimen sowie im Krankenhaus gesucht", weiß Annemarie Doppler, stellvertretende Direktorin der Schule für
Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege. Arbeitskräfte in diesem Bereich sind alos heiß begeht.
Die Gesundheits- und Krankenpflegeschule Freistadt bietet zwei Pflegeausbildungen an. Zum einen die Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege und zum anderen die Fach-Sozialbetreuung mit dem Ausbildungsschwerpunkt Altenarbeit .
Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege: Die Ausbildung dauert drei Jahre und schließt mit der Berufsbezeichnung Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester bzw. Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger ab.
Im Mittelpunkt stehen die Pflege und Betreuung vom Menschen aller Altersstufen bei körperlichen Erkrankungen, die Pflege und Betreuung sowie Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung, Schwerkranker und Sterbender. Nach der Ausbildung besteht die Möglichkeit sich im Rahmen einer Sonderausbildung sich für die Ausübung von Spezial-, Lehr- oder Führungsaufgaben zu qualifizieren. Oder es besteht auch die Möglichkeit eine akademische Laufbahn (Pflegewissenschaft, Gesundheitswissenschaft, Gerontologie…) zu beginnen.
Fach-Sozialbetreuung mit dem Ausbildungsschwerpunkt Altenarbeit: In dieser Ausbildung ist die Pflegehilfeausbildung integriert und dauert zwei Jahre.
Die Pflegehilfe umfasst die Betreuung pflegebedürftiger Menschen zur Unterstützung von Angehörigen des diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegpersonals sowie von Ärzten. Sie umfasst auch die Mitarbeit bei therapeutischen Maßnahmen einschließlich der sozialen Betreuung der Patienten und die Durchführung von hauswirtschaftlichen Tätigkeiten. Aufbauend auf die Pflegehilfeausbildung erfolgt eine 800-stündige Ausbildung zum Fach-Sozialbetreuer mit Schwerpunkt Altenarbeit an.
Für junge Menschen sind diese Ausbildungswege besonders attraktiv:
Die Auszubildenden erhalten während der Ausbildung ein monatliches Taschengeld.
Die Kosten der Ausbildung werden übernommen. Während der Ausbildung sind sie kranken- unfall- und pensionsversichert.
Was erwartet Auszubildende: Der tägliche Umgang mit Menschen, ein abwechslungsreicher, herausfordernder Berufsalltag, eineanspruchsvolle Tätigkeit im interdisziplinären Team, ein Beruf, der sich ständig weiterentwickelt, die Chance, sich fort- und weiterzubilden. Unbedingt notwendig, so appelliert man seitens der Schule in Freistadt, ist die Freude am Umgang mit anderen Menschen, Interesse an der medizinisch-pflegerischen Materie, Einfühlungsvermögen und Aufgeschlossenheit für menschliche und soziale Probleme, die Freude, im Team mit Kollegen aus gleichen oder anderen Fachbereichen zu arbeiten sowie Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit.
Das Mindestalter beträgt 17 Jahr, es gibt aber keine altersmäßige Obergrenze.
Obergrenze.
Über Bewerbungszeiten und Aufnahmekriterien kann man sich direkt in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Freistadt informieren.
Das Einstiegsgehalt beläuft sich laut Gehaltsschema des Landes auf 2116 Euro brutto ohne Nachtdienst- und Sonn- und Feiertagvergütung für diplomierte Gesundheits- und Krankenschwestern/-pfleger – beziehungsweise auf 1916 Euro brutto ohne Nachtdienst- und Sonn- und Feiertagsvergütung für Fach-Sozialbetreuer in der Altenarbeit.
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