Die Abwanderung stoppen
BEZIRK. Im Rahmen der aktuellen Bezirkstour von Wirtschaftslandesrat Michael Strugl standen besonders Arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitische Herausforderungen auf der Tagesordnung. Strugl besucht viele verschiedene Betriebe und das Arbeitsmarktservice. Strugl informierte auch die Bürgemeister und hochrangige Gemeindepolitiker über den Entwurf für die Raumordnungsgesetz-Novelle, die im Juli beschlossen werden soll. Ein Thema, das vielen Kommunalpolitikern unter den Nägeln brennt. Strugl: "Es wird Erleichterungen geben. Um der Abwanderung entgegenzuwirken, sollen künftig sinnvolle Erweiterungen von Kleinsiedlungen dort möglich sein, wo bereits Infrastruktur vorhanden ist." Auch ehemalige landwirtschaftliche Objekte sollen sinnvoll nachgenutzt werden können. Das soll aber, so Strugl, kein Freibrief für weitere Zersiedelungen sein. "Wo Bauland fehlt, kommt es zu Abwanderungen." Das soll gestoppt werden. Schließlich wird es hier auf längere Sicht genügend Arbeitsplätze geben. "Besonders das Gebiet entlang der S 10 wird sich enorm entwickeln", so Strugl. Und: Bis zum Jahr 2020 werden im Bezirk 1600 Fachkräfte fehlen. "Diese Lücke muss geschlossen werden. Wir müssen verstärkt Frauen und Migranten ins Boot holen."
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