Learn4Life erstmals im Bezirk Freistadt

Erfolgscoach Biyon Kattilathu zeigte den Schülern einfache  Strategien, um sich selbst und andere zu motivieren.  | Foto: Alle Fotos: Erwin Pramhofer
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  • Erfolgscoach Biyon Kattilathu zeigte den Schülern einfache Strategien, um sich selbst und andere zu motivieren.
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HAGENBERG. Nach dem Erfolg der Veranstaltung in anderen Bezirken fand das Learn4Life nun auch im Bezirk Freistadt statt. Gemeinsam mit regionalen Partnern und der Nach(t)leben Gruppe veranstaltete die Bezirksrundschau im ABZ Hagenberg das erste Learn4Life-Projekt in Freistadt. Ein Highlight der Veranstaltung war der Vortrag von Motivationscoach Biyon Kattilathu. Der Speaker mit indischen Wurzeln zeigte anhand spannender Geschichten aus seiner Vergangenheit, mit interaktiven Übungen und viel Humor, wie man sich selbst und andere motivieren kann und wie wichtig Kommunikation dabei ist.Sich selbst mögen, nicht nur seine Schwächen sehen, zuhören lernen, aber auch „nein“ sagen können, so die zentralen Botschaften von Kattilathu. „Solche Überlebensstrategien braucht man ein Leben lang. Es sind die kleinen Dinge, die Großes bewirken“, sagt der Erfolgstrainer.

Regionale Lehrlingsmesse

Nach dem Vortrag konnten sich die Schüler mit kostenlosen Leberkässemmeln von Gourmetfein und Getränken von Grapos stärken, bevor es zur Info-Rallye aufging. Vier regionale Top-Lehrlingsausbildungsbetriebe unterstützten das Learn4Life-Event und präsentierten sich und ihre Lehrberufe. Bei den Ständen der Firmen Schinko, Wimberger Bau, A. Haberkorn und Autohaus Aumayr konnten sich die Jugendlichen über die verschiedenen Ausbildungsberufe informieren und dabei auch noch etwas gewinnen. Betriebe ringen um Lehrlinge
„Für uns ist es sehr wichtig, solch regionale Möglichkeiten zu nutzen, um uns und unseren Lehrbetrieb zu präsentieren und proaktiv auf potenzielle Lehrlinge zuzugehen“, sagt Bernhard Aumayr vom gleichnamigen Autohaus in Schönau. Das Interesse an Lehrberufen geht spürbar zurück. Viele bevorzugen einen Ausbildungsplatz in Linz oder ein Studium. Auch die Firma Schinko, mit 16 Lehrlingen einer der größten Lehrbetriebe in der Region, ist sehr aktiv, um neue Lehrlinge zu erreichen. „Seit zehn Jahren unternehmen wir vieles, um neue Lehrlinge für unser Unternehmen zu gewinnen. Das hat viel mit Aufklärungsarbeit zu tun. Die meisten wissen gar nicht, welche Lehrberufe bei der Firma Schinko möglich sind“, erklärt Geschäftsführer Gerhard Lengauer. Erfreulich jedoch: Die Hälfte der Lehrlinge bei Schinko sind junge Frauen und viele der Auszubildenden bleiben im Betrieb. Auch für die Firma Wimberger ist die Ausbildung von zukünftigen Führungskräften ein sehr zentrales Thema, weshalb es hier sogar eine eigene Lehrlingsakademie für die 55 Lehrlinge gibt. „Die Karrieremöglichkeiten in unserem Untenehmen sind sehr gut. Zusätzlich bieten wir für unsere Azubis diverse Prämien für besondere Leistungen, wie etwa die Übernahme der Kosten für den Führerschein“, sagt Herbert Steinmetz, Lehrlingsverantwortlicher bei Wimberger Bau.

Schnuppern ist wichtiges Tool

In einem sind sich alle einig: Es wird immer schwieriger, Lehrlinge zu gewinnen. Viel Überzeugungsarbeit ist nötig, nicht nur bei den Jugendlichen, sondern vor allem auch bei den Eltern und Lehrern. Handwerksberufe haben deutlich an Wertschätzung verloren. Bedauernswerterweise hätten viele heute eine falsche Einstellung zum Thema Lehre, so der allgemeine Tenor unter den Partnern der Learn4Life-Veranstaltung. „Wenn wir uns nicht bei solchen Veranstaltungen präsentierten und mit Werbematerialien auf motivierte Kids zugingen, würden wir kaum Lehrlinge finden“, sagt Florian Dorfstetter, Lehrlingsmentor bei A. Haberkorn. Ein wichtiges Tool für die Akquise von Lehrlingen sei jedoch nach wie vor das Schnuppern.

Alle Fotos: Erwin Pramhofer

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