Neues Konzept, neue Ideen und neuer Vorstand

90 Seiten hat die Lokale Entwicklungsstrategie, die LEADER-Geschäftsführerin Conny Wernitznig, in den vergangenen Wochen geschrieben hat. Mit diesem Werk - das Ergebnis eines monatelangen intensiven Bürger/-innenbeteiligungsprozesses - hat sich die LEADER-Region Mühlviertler Kernland wieder als LEADER-Region beworben. | Foto: Leader-Region Mühlviertler Kernland
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  • 90 Seiten hat die Lokale Entwicklungsstrategie, die LEADER-Geschäftsführerin Conny Wernitznig, in den vergangenen Wochen geschrieben hat. Mit diesem Werk - das Ergebnis eines monatelangen intensiven Bürger/-innenbeteiligungsprozesses - hat sich die LEADER-Region Mühlviertler Kernland wieder als LEADER-Region beworben.
  • Foto: Leader-Region Mühlviertler Kernland
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ÜHLVIERTLER KERNLAND / Seit 2007 engagieren sich die Menschen im Mühlviertler Kernland für Regionalentwicklung. Die Entscheidung, dass sich die Region auch für die Förderperiode 2014 bis 2020 wieder als LEADER-Region bewirbt, haben die Gemeinden in den vergangenen Wochen und Monaten mit entsprechenden Beschlüssen getroffen. Lediglich Wartberg/Aist hat sich gegen die gemeinsame Arbeit an der Entwicklung der Region entschieden und ist ausgetreten. Dafür haben die 17 verbleibenden Gemeinden in den vergangenen Monaten eine Performance hingelegt, die sich sehen lassen kann. In einem in Oberösterreich einzigartigen Beteiligungsprozess mit mehr als 700 Teilnehmer/-innen wurde das Thema der Lokalen Entwicklungsstrategie und damit der nächsten Jahre mit „Begegnen.Beteiligen.Bewegen. Kernland 2020“ festgelegt.
Mehr Wertschöpfung für die regionale Wirtschaft, ein behutsamer Umgang mit den natürlichen Ressourcen sowie dem kulturellen Erbe und eine Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen sind die Eckpfeiler dieser Strategie. Die Ergebnisse des Prozesses hat LEADER-Geschäftsführerin Conny Wernitznig auf 90 Seiten verschriftlicht und damit die Grundlage für die Bewerbung verfasst. „Ob die Region einen Zuschlag als LEADER-Region bekommen wird, wissen wir erst Anfang 2015, aber wir haben alle unser Bestes gegeben und großer Dank gebührt all jenen Kernländer/-innen, die sich engagiert und zukunftsorientiert in den Prozess eingebracht haben“, sagt Wernitznig
„Starke Akzente wollen wir in der Tourismus- und Wirtschaftsentwicklung, im Bereich soziales und gesellschaftliches Miteinander, in der innovativen Landwirtschaft, Kultur- und Dorfentwicklung, Jugend und bei nachhaltigen Verkehrskonzepten setzen. Aber auch der Weg zur barrierefreien Region, aktive Regionsverantwortung durch die Gründung eines Regionsfonds und Projekte rund um die S10 werden die Regionsarbeit in den nächsten Jahren prägen“, so Leader-Managerin Conny Wernitznig.
Drei bis vier Millionen Fördergeld will das Mühlviertler Kernland in den nächsten Jahren dafür auf jeden abholen und hat auch dafür bereits gute Basisarbeit geleistet. „Es gibt einige Projekte, die bereits umsetzungsreif sind und vom regionalen Projektauswahlgremium positiv bewertet wurden. Sobald Leader 2014-2020 startet, können die Projektträger Anträge einreichen und auf Förderungen ihrer Ideen hoffen. Dazu gehören beispielsweise ein Kletterpark an der neuen Feldaistbrücke in Freistadt, die Planung eines interaktiven Radweges von Pregarten nach Freistadt, ein Haus der Begegnung in Neumarkt, das wildromantische Feldaisttal, der Sinnesgarten Pregarten und viele andere“, blickt der scheidende LEADER-Obmann Stefan Wiesinger optimistisch in die Zukunft des Mühlviertler Kernlandes.

Stefan Wiesinger übergibt an Erich Traxler

Nach drei Jahren an der Spitze des Regionalvereins Mühlviertler Kernland hat Stefan Wiesinger bei der Generalversammlung am vergangenen Donnerstag die Obmannschaft an den Windhaager Bürgermeister Erich Traxler übergeben. Stefan Wiesinger hat in seiner Amtszeit viele Projekte umgesetzt, mit seinem Vorstandsteam großartige Arbeit geleistet und sich engagiert und motiviert für ein Miteinander und eine gemeinsame Entwicklung der Region Mühlviertler Kernland eingesetzt. Dafür haben ihm Bezirkshautpmann Mag. Alois Hochedlinger, LAbg. und Euregio-Obfrau Gabriele Lackner-Strauss, der Vorstand, die Geschäftsführung und mehr als 130 Teilnehmer/-innen der Generalversammlung tosenden Applaus geschenkt. Eine Anerkennung, die Stefan Wiesinger mehr als verdient hat.
Sein Nachfolger, Erich Traxler, wurde mit 100 Prozent der Stimmen zum neuen Leader-Obmann gewählt und hat in seiner Antrittsrede gesagt: „Ich bin in der Regionalentwicklung voll dabei und mitten drin. Regionales Denken prägt meine Arbeit und das wird so bleiben. Um unseren Lebensraum entsprechend gestalten zu können, müssen wir Neues wagen, Netzwerke bilden und mit allen Mitgliedsgemeinden engen Kontakt halten. Die Impulse, die wir mit der neuen Strategie ins Kernland bringen können, sind massiv“, so Erich Traxler.

Leader schließt erste Förderperiode mit sehr guter Performance ab

120 Projekte, mehr als 15 Millionen an Investitionsvolumen und rund fünf Millionen Fördereuros hat der Regionalverein Mühlviertler Kernland in den Jahren 2008 bis 2013 in der Region umgesetzt. Eine Performance, die Mut macht auf die nächsten Jahre. Vor allem deshalb, weil Regionalentwicklung im Mühlviertler Kernland nicht mehr ausschließlich über das Leader-Programm läuft, sondern in den vergangenen Jahren intensive Kooperationen und Netzwerke entstanden sind, die Zusammenarbeit und Weiterentwicklung auf eine breite Basis stellen. Die Leader-Region Mühlviertler Kernland ist den Kinderschuhen entwachsen und setzt mit der Lokalen Entwicklungsstrategie 2014 bis 2020 neue Maßstäbe.
Nachzulesen im Detail auf der Kernland-Website: www.leader-kernland.at

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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