Peter Latzelsperger
Windhaager will sauberes Trinkwasser für alle

Peter Latzelsperger: „Wenn man länger in Südamerika lebt, bekommt man erst mit, wie gut es uns daheim geht. Wir leben in einer absolut privilegierten Zone.“
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Der 30-jährige Windhaager Peter Latzelsperger kümmert sich um eine globale Problematik.

WINDHAAG/FR. Peter Latzelsperger startete im Herbst in ein neues berufliches Abenteuer. Der 30-jährige Windhaager übt seit 1. Oktober 2021 den Job eines Kaufmännischen Leiters bei der Firma Uniha Wasser Technologie in Linz aus. Latzelsperger war zuletzt fünf Jahre für Vamed tätig, einem weltweit führenden Gesamtanbieter für Krankenhäuser und andere Einrichtungen im Gesundheitswesen. Zwei Jahre davon verbrachte der Absolvent des Freistädter Gymnasiums in Südamerika. Dort war er nicht nur für Niederlassungen und Projekte zuständig, sondern er sah auch viel Armut. Diese Erfahrung hat ihn Demut gelehrt und er schätzt Österreich – speziell das Mühlviertel – noch viel mehr als früher. „Wenn man länger in Südamerika lebt, bekommt man erst mit, wie gut es uns daheim geht. Wir leben in einer absolut privilegierten Zone. Es ist schön, diese Erfahrung zu nutzen, um die Lebensverhältnisse in weniger privilegierten Ländern zu verbessern.“

Zwei Milliarden ohne sauberes Trinkwasser

Der Job bei Vamed hat ihm gefallen und wenn Corona nicht dazwischengekommen wäre, hätte er ihn wahrscheinlich noch länger von Südamerika aus ausgeübt. Die Zeit der Lockdowns verwendete Latzelsperger auch dafür, über die globalen Problematiken nachzudenken: Bildung, Gesundheit, Umwelt. Dass schätzungsweise zwei Milliarden Menschen heutzutage keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, beschäftigte ihn sehr.

Ressourcen erhalten und schützen

Nicht zuletzt deswegen dockte er bei Uniha an – ein Unternehmen, das in Europa, Afrika, im Mittleren Osten und Asien aktiv ist. Seit der Gründung im Jahr 1979 hat sich das Unternehmen kontinuierlich entwickelt. Heute liefert Uniha vollständig integrierte Lösungen für Anlagen im Wasserbereich. Diese helfen der Industrie und Gemeinden auf der ganzen Welt, die begrenzten Wasserressourcen zu erhalten, zu schützen und zu verwalten. „Mir taugt nicht nur das Portfolio von Uniha, sondern auch die Tatsache, dass das Unternehmen in Oberösterreich verwurzelt ist und gleichzeitig international agiert – auch hier finde ich mich wieder“, betont Latzelsperger.

Globale Problematik verbessern helfen

Ein professionelles und junges Team und innovative Lösungen stellen dabei für ihn den Grundstein, genau wie die Identifikation mit der Aufgabe: „Es ist sehr befriedigend, eine globale Problematik verbessern zu helfen: Wasser steht im Mittelpunkt der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung. Es ist lebenswichtig und gesundheitsrelevant, ermöglicht den Anbau von Nahrungsmitteln, die Energieerzeugung, das Umweltmanagement und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Die Erzeugung, Verfügbarkeit und Verteilung von Wasser entscheidet darüber, ob Menschen eine Ausbildung erhalten können, ob Städte ein gesunder Ort zum Leben sind und ob wachsende Industrien gleichermaßen wie rurale Dörfer den Umweltherausforderungen unserer Zeit standhalten.“

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