Ein poetisches Duo
SANDL. „Wir machen nichts gemeinsam.“ erzählt Waltraud Krenn. Dabei haben sie und ihr Mann im Dichten eine gemeinsame Leidenschaft entdeckt. Als Freiwaldpoeten treten die beiden mit ihren selbst geschriebenen Gedichten und Texten bei Weihnachtsfeiern und Lesungen für karitative Zwecke auf. Doch jeder schreibt und liest seine eigenen Texte.
Besonders in der Vorweihnachtszeit sind diese sehr gefragt. Seit mehr als zehn Jahren bereichern die Freiwaldpeoten mit ihren besinnlichen Gedichten unter anderem die Weihnachtsfeier im Altersheim Freistadt. Auch das Hinterglasmuseum in Sandl ist Waltraud und Rudolf Krenn ein großes Anliegen. Zur Feier der Aufnahme der Hinterglasmalerei als immaterielles Kulturerbe der UNESCO, dichteten sie eigens dafür das Sandler Lied um.
„Dahoam is Dahoam: das ist mein Lieblingsgedicht,“ so Waltraud Krenn und trägt es aus dem Stehgreif auswendig vor. In ihrer Zeit als Volksschullehrerin hat sie für und mit ihren Schülern gedichtet. Heute schreibt sie unter anderem Geburtstags- und Hochzeitstexte. „Wenn ich nicht innerhalb von einer viertel Stunde mit dem Text fertig bin, dann wird es nichts! Entweder schnell oder gar nicht!“ erzählt sie.
Rudolf Krenn ist pensionierter HAK Professor. Auch er hat sich neben den religiösen Texten ganz stark der Heimat verschrieben. In seinem Fotobuch „Sandl ein Gedicht“ spannt Krenn einen poetischen Bogen über die Schätze und Besonderheiten des Ortes.
Neben dem Schreiben halten sich Waltraud und Rudolf Krenn beim Tanzen fit.
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