Eine Gutauer Weihnachtsgeschichte
32 fleißige Helfer hatte das Gutauer Christkind. Einige fällten Bäume, um ans Reisig zu kommen, andere banden aus dem duftenden Tannreisig Kränze und Zöpfe. Wieder andere machten aus den grünen Meisterwerken herrliche Adventkränze und Adventdekorationen, die sie dann den Gutauerinnen und Gutauern verkauften.
Als diese Arbeit erledigt war, machten sich die Goldhaubenfrauen mit einem Adventkranz und einem Weihnachtsgruß, in dem auch Geld versteckt wurde, auf zu einer Familie. Sie klopften an. Verwundert blickten die Gastgeber die beiden Frauen an, die Einlass begehrten. Der Verwunderung wich Freude über den Besuch und die mitgebrachten Geschenke. Gemeinsam wurde die erste Kerze angezündet und Tränen der Freude wurden vergossen. Es war nicht das Geld, das am meisten Freude bereitete. Es war die Erkenntnis, dass es Menschen gibt, die einen nicht vergessen, die einem Zeit schenken und dadurch Kraft geben, um das Schicksal wieder zu meistern.
Die Goldhaubenfrauen sagen Danke an alle, die uns geholfen haben, Freude zu schenken.
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