Gute Tipps für optimale Hundstage
BEZIRK. "Hunde können hohe Temperaturen schlechter regulieren als Menschen. Ihnen setzen die heißen Sommertage daher stärker zu", weiß die Hundeexpertin und Kursleiterin Birgit Gintner aus Freistadt. Sie gibt viele gute Tipps: "Im Sommer ist regelmäßiges Trinken auch für die Vierbeiner Pflicht. Es sollte dem Hund ganzen Tag frisches Wasser zur Verfügung stehen und beim Spazierengehen immer etwas zu trinken mitgenommen werden." Bei Hitze fühlen sich Hunde an kühlen Orten besonders wohl. Fliesen, Steinfußböden oder ein schattiges Plätzchen werden hier bevorzugt. Aber sogar an sonnengeschützten Plätzen können die Temperaturen für den Vierbeiner unerträglich werden und schlimmsten Fall zu einem Hitzschlag führen." Fängt der Hund stark zu hecheln an und wird er unruhig, den Hund sofort in den Schatten bringen. Bei Hitzeschlag den Hund sofort kühlen und einen Tierarzt verständigen. Kühlen sollte man, indem man auf Pfoten und Bauchraum feuchte Tücher auflegt. "Den erhitzten Hund aber niemals mit kaltem Wasser überschütten oder ihn ins kalte Wasser eines Teiches schicken!"
Spaziergänge sollte man in die Abendstunden oder früh am Morgen verlegen.
Ein Dogpool im Garten oder der Besuch eines hundefreundlichen Badesees können für eine gelungene Abkühlung des Vierbeiners sorgen.
Unwissenheit führt immer noch dazu, dass Hunde im Sommer im Auto gelassen werden und sterben. Selbst bei geöffnetem Fenster reicht die Luftzirkulation nicht aus. Das Wageninnere erhitzt sich in kürzester Zeit ins Unermessliche. Während der Autofahrt auf geöffnete Fenster verzichten! Die starke Luftzirkulation kann bei den Hunden zu Augenentzündungen führen. Besser ist es daher, die Klimaanlage auf niedriger Stufe einzuschalten.
"Auch Tiere können einen Sonnenbrand bekommen. Das gilt besonders für Hunde mit hellem oder dünnem Fell und für frischgeschorene Hunde. Äußerst empfindlich sind vor allem die Ohrenspitzen und auch der Bereich rund um die Schnauze. Idealerweise sollte man daher eine hundegeeignete Sonnencreme parat haben", rät Birgit Gintner.
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