Poly: Kein vergeudetes Jahr
BEZIRK. Die Polytechnischen Schulen sind besser als ihr Ruf – viel besser sogar: Im Bezirk leisten sie hervorragende Arbeit.
"Ich habe mich für das Poly entschieden, weil ich nach meiner Schulpflicht eine Lehre als Bürokauffrau beginnen möchte. Die Polytechnische Schule hilft mir bei der Berufsentscheidung und bereitet mich auf das Berufsleben sehr gut vor", so Verena Aichhorn, Schülerin der Polytechnischen Schule Freistadt. In Freistadt bietet man den Schülern nach einer fünfwöchigen, individuellen Berufsorientierung die Möglichkeit, sich in einem der acht angebotenen Fachbereiche – Bau, Holz, Metall, Elektro, Mechatronik, Dienstleistungen, Handel&Büro, Tourismus – intensiv mit praktischen und theoretischen Inhalten des Wunschberufes auseinander zu setzen.
"Durch den sehr praxisorientierten Unterricht werden die Schülerinnen und Schüler intensiv auf das Berufsleben und auf die Berufsschule vorbereitet", so Direktor Wolfgang Korner.
Besonderer Wert wird auf Vertiefung und Erweiterung der Allgemeinbildung, auf handlungsorientiertes Lernen und fächerübergreifende Zusammenhänge gelegt. Die jungen Menschen sollen zum eigenständigen Lernen und zum Entwickeln von persönlichen Zukunftsplänen motiviert werden. Auch das Leben in der Gemeinschaft, Sport und Freizeitangebote in der Schule sind wichtige Standbeine. Soziale Projekte und sportliche Veranstaltungen begleiten die Schülerinnen und Schüler das ganze Schuljahr.
Ein besonderes Anliegen ist den Lehrerinnen und Lehrern das Thema „Gesunde Schule“. Korner: "Seit fünf Jahren werden dazu Projekte und Jahresthemen angeboten. Im Jahr 2012 wurde die PTS Freistadt mit dem Gütesiegel „Gesunde Schule“ ausgezeichnet. Zur Unterstützung holen wir jedes Schuljahr Experten zu den einzelnen Themen an die Schule, unterstützt werden wir von der Schuldnerberatung, der Österreichischen Krebshilfe, dem Institut für Suchtprävention, der Volkshilfe (Jugend im Dialog), der Arbeiterkammer, dem Bezirksabfallverband etc.
Ein gutes Lehrstellenangebot und die Unterstützung des AMS bzw. des Jobcoachs ermöglicht, dass praktisch alle Schüler/innen an Ende des Schuljahres eine fixe Lehrstelle oder einen Ausbildungsplatz in einer weiterführenden Schule haben.
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