Schicksalsschlag: Alles Ansichtssache ... oder ? - Eine Philosophie.
Von gestern auf heute: Plötzlich ändert sich alles
Man kennt das: Entweder aus dem Bekanntenkreis, der Familie oder man hat es am eigenen Leib erfahren. Das Schicksal hat zugeschlagen. Sei es durch einen Unfall, eine Krankheit, den Verlust eines lieben Menschen. Irgendetwas ist passiert, das sich nicht mehr rückgängig machen lässt.
Am Schicksal verzweifeln, oder ...?
Nach einer gewissen Zeit der Trauer und des Begreifens ist es für jeden Menschen sehr gesund, sein Leben - wenn auch in veränderter Form - mit Lebensfreude weiter zu leben.
So oder so: Das Geschehene ist nicht umkehrbar ! - Also nützen wir diese stabile Situation, auch wenn es manchmal schmerzt.
Nützen Sie unumkehrbare Veränderungen im Leben als stabile neue Basis für Ihr neues Leben
Ein persönliches Beispiel:
Ein Unfall. Das linke Bein, genauer der Unterschenkel, muss amputiert werden.
Schock. Trauer. Viele Gedanken. Zum Beispiel: "Was werde ich alles nie wieder machen können...?". - Ein ungesunder Gedanke ! - Nach einiger Zeit formte sich der Gedanke in mir um, nämlich zu: "Was werde ich ganz sicher machen !"
Um dieses neue Ziel zu erreichen war es sehr hilfreich, meine Prothese als Teil von mir anzuerkennen. Diese körperliche Veränderung war meine neue Ausgangsbasis für mein weiteres Leben. Es fand sich für fast jede Lebenslage, fast jedes Bedürfnis, fast jedes Begehren eine passende Lösung. Und:
Ja, mit manchen Dingen habe ich in Frieden abgeschlossen: "Es war schön. Ich habe es in meinem Leben vor dieser Veränderung gelebt. Nun kommt etwas neues - und es wird schön !"
Ich hätte auch mit meinem Schicksal hadern können und bis heute jahrelang um die Vergangenheit trauern können. Ja. Und ich hätte dadurch viele Jahre all die schönen Dinge bis heute nicht erlebt, die ich aber durch die positive Sichtweise - sei´s gedankt - erleben durfte.
Ich wünsche allen eine frohe und schöne Zeit !
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