Kärntens Tradition zu Ostern
Ein funkelnder Auftakt in den Frühling

- Osterfeuer gehören zur Kärntner Tradition, doch Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen.
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KÄRNTEN. Osterfeuer haben vielerorts eine lange Tradition und sorgen für eine besondere Atmosphäre, wenn sie den Winter vertreiben und den Frühling willkommen heißen. Bei aller Vorfreude steht jedoch die Sicherheit an erster Stelle.
Wenn Ritual auf Recht trifft
Das Verbrennen biogener Materialien (Äste, Laub) ist generell verboten und nur bei Brauchtumsveranstaltungen zulässig. Wer ein Osterfeuer plant, muss es rechtzeitig bei der zuständigen Gemeinde anmelden. Häufig übernehmen Dorfgemeinschaften oder Vereine diese Aufgabe.
Sicherheit im Fokus
Die BVS bietet einen eigenen Sicherheitsfolder an. Darin erfahren Interessierte, welche Brennmaterialien erlaubt sind und warum windige oder extrem trockene Witterung das Osterfeuer zum Risiko machen kann. Eine durchgehende Brandwache ist unerlässlich, um ein unkontrolliertes Ausbreiten zu verhindern.
Wenn jeder Meter zählt
Ein wichtiger Punkt sind die Mindestabstände: Zu Wald und Baumbeständen sollten es mindestens 40 Meter, zu Gebäuden 50 Meter und zu besonders gefährdeten Anlagen sogar 100 Meter sein. Auch Parkplätze und Zufahrtsstraßen sind in die Planung einzubeziehen, damit keine unnötige Gefahr entsteht.
Flammende Gemeinschaft
Trotz aller Regeln schafft das Osterfeuer eine eindrucksvolle Kulisse für Zusammenhalt und Feierlaune. Wer sich an die Vorgaben hält, kann das lodernde Brauchtum ohne Bedenken genießen und das lang ersehnte Frühlingserwachen gemeinsam zelebrieren.
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