Bezirk Hermagor
2,3 Millionen Euro für Wegenetz im Bezirk

Landesrat Martin Gruber und Bauleiter von Hermagor Patrick Nischelwitz haben in diesem Jahr einiges vor. | Foto: LR Gruber/Posch
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  • Landesrat Martin Gruber und Bauleiter von Hermagor Patrick Nischelwitz haben in diesem Jahr einiges vor.
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Auch im Jahr 2022 werden wieder einige ländliche Wege im Bezirk Hermagor auf Vordermann gebracht.

BEZIRK HERMAGOR. Auch dieses Jahr wird wieder jede Menge Geld in das ländliche Wegenetz investiert. Straßen, die als Verbindung zwischen entlegenen Ortschaften dienen, Güterwege für Transporte von Holz und noch viel mehr zählen zum ländlichen Wegenetz Kärnten. Von den 8.600 Kilometern Weg sind in Kärnten rund 3.000 Kilometer in einem guten beziehungsweise in einem sehr guten Zustand. Damit die Befahrbarkeit auch bei den restlichen Strecken gegeben ist, muss laufend investiert werden. „13,8 Millionen Euro stehen dafür heuer kärntenweit zur Verfügung“, berichtet Landesrat Martin Gruber. 12 Millionen werden in Großprojekte investiert, rund 1,8 Millionen fließen in laufende Wartungsarbeiten von Weganlagen. Im Jahr 2022 liegen die Gesamtbaukosten bei über 20 Millionen Euro, da bei den 414 geplanten Bauprojekten auch Gemeinden und Anrainer anteilig mitfinanzieren.

Lokale Unternehmen

Bei den Arbeiten handelt es sich sowohl um den Neubau als auch um den Umbau von Weganlagen. „Es gibt in Kärnten auch noch zahlreiche Wege, die direkt durch Hofstellen führen, was eine Gefahrensituation für alle Verkehrsteilnehmer bedeutet. Hier müssen Wege oft gänzlich neu trassiert werden“, berichtet Gruber. Das ländliche Wegenetz ist laut Gruber für Leben und Wirtschaften in ländlichen Gebieten eine unverzichtbare Infrastruktur. Am meisten wird dieses Jahr in den Bezirken Spittal, St. Veit und Völkermarkt umgesetzt. Aber auch die anderen Bezirke sollen nicht zu kurz kommen. Geplant und betreut werden die Wegprojekte dabei von den Mitarbeitern der Agrartechnik des Landes Kärnten, die auch die Bauleitung sowie Förderungsabwicklung übernehmen. Bei den Arbeiten werden meistens lokale und regionale Unternehmen beteiligt sein. „Weshalb Investitionen in das Wegenetz auch zusätzliche regionale Wertschöpfung bedeuten“, wie Gruber betont. Direkt nach Ostern beginnt die Umsetzung des heurigen Arbeitsprogramms.

Bezirk Hermagor

Allein im Bezirk Hermagor umfasst das ländliche Wegenetz rund 340 Kilometer. Im Bezirk sind heuer 29 Bauprojekte geplant. Die Baukosten dafür betragen 2,3 Millionen Euro. Das Agrarreferat investiert rund 1,3 Millionen Euro in diese Projekte. Zusätzliche Mittel stehen für kleinere Ausbesserungen und Instandhaltungen zur Verfügung. Zitat Landesrat Martin Gruber: „Um die Mobilität der ländlichen Bevölkerung auch weiterhin gewährleisten zu können, braucht es eine laufende Sanierung und Instandhaltung der über 340 Kilometer an ländlichem Wegenetz.“

Hofzufahrt in Kirchbach

Ein Beispiel für die anfallenden Projekte ist die „Hofzufahrt Unterbuchach“ in der Gemeinde Kirchbach. Dabei handelt es sich um einen Weg, der auf der gesamten Länge von 1.100 Laufmetern als Schotterweg geführt wird. Wenn es mehr regnet, kann das Wasser schlecht abgeleitet werden. Dadurch wird der Weg in weiterer Folge stark beschädigt. Jetzt sind eine Verbreitung des Weges sowie die erstmalige Asphaltierung geplant. Die Baukosten dafür betragen 350.000 Euro, wobei durch das Agrarreferat 70 Prozent der Kosten gefördert werden. Der Weg erschließt zwei Hofstellen, 15 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche und sieben Hektar Wald. Die Bauzeit beträgt drei Jahre, beginnend mit Herbst 2022.

Hofzufahr in Hermagor

Auch bei der Hofzufahrt der Familie Kofler in der Gemeinde Hermagor wird etwas getan. Der Weg zweigt von der B111 Gailtalstraße ab und hat eine Länge von 150 Laufmetern. Auch hier handelt es sich um einen Schotterweg, der bereits in einem sehr schlechten Zustand war. Daher wurden bereits im Vorjahr der Unterbau sowie die Wasserführung hergerichtet. Weiters wurden auch Böschungssicherungsarbeiten mittels einer Steinschlichtung durchgeführt. Heuer wird das Projekt mit den Asphaltierungsarbeiten abgeschlossen. Die Baukosten betragen 80.000 Euro und werden vom Agrarreferat mit 65 Prozent gefördert.

Landesrat Martin Gruber und Bauleiter von Hermagor Patrick Nischelwitz haben in diesem Jahr einiges vor. | Foto: LR Gruber/Posch
Wege wie diese sind im ländlichen Bereich sehr wichtig. Sie sind der Schlüssel, dass jeder dorthin kommt, wo er hin muss. | Foto: Büro LR Gruber
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