Bezirk Hermagor
383.000 Euro für die Gemeinden im Bezirk
Die letzten Jahren haben auch die Gemeinden finanziell vor viele Herausforderungen gestellt. Jetzt wird mit einem weiteren Paket unterstützt.
BEZIRK HERMAGOR. Auch die Gemeinden mussten aufgrund der Pandemie finanziell tief in die Tasche greifen. Der Nationalrat hat nun ein weiteres Gemeindepaket zusammengestellt und die Ertragsanteile um 275 Millionen Euro erhöht. Die zusätzlichen Gemeinde-Mittel für Kärnten fallen in Höhen von 14,5 Millionen Euro aus. In der vergangenen Nationalratssitzung wurde der laufende Finanzausgleich um weitere zwei Jahre bis Ende 2023 verlängert. „Das neue Paket wird zusätzlich zum laufenden Finanzausgleich geschnürt“, weist Gabriel Obernosterer, Abgeordneter zum Nationalrat, hin.
Weitere Unterstützung
Die letzten zwei Jahren waren für die Gemeinden eine Herausforderung. „Weniger Einnahmen, mehr Ausgaben, während die Aufgabe von Gemeinden nicht weniger, sondern mehr werden. Die Herausforderung von Gemeinden reichen von der Kinderbetreuung, das schulische Angebot, über die Pflege, den öffentlichen Verkehr oder schnelles Internet bis hin zu Schaffungen von Arbeitsplätzen. Daher haben wir jetzt das dritte Paket geschnürt“, betont der Lesachtaler Abgeordnete. Für den Bezirk Hermagor bedeute dies eine weiter Unterstützung von 383.000 Euro. Im Jahr 2020 standen den Gemeinden für Investitionen vor Ort noch eine Milliarde Euro zur Verfügung. Davon wurden bereits über 800 Millionen Euro von den Kommunen beantragt und Investitionen in einem Umfang von rund drei Milliarden Euro unterstützt. Mit dem zweiten Gemeindepaket kamen weitere 100Millionen Euro für strukturschwache Gemeinden dazu. Zusätzlich wurden die Ertragsanteile um 400 Millionen Euro erhöht. Jetzt erfolgt die weitere Erhöhung der Ertragsanteil um 275 Millionen Euro.
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