Arnoldstein: Gebündelte Kraft der Firmen
Die Industrie- und Wirtschaftsunternehmen in Arnoldstein sind ebenso vielfältig wie erfolgreich.
ARNOLDSTEIN. Die Nähe zum Dreiländereck und der damit verbundene Schnittpunkt dreier Kulturen macht Arnoldstein schon zu etwas Besonderem. Hinzu kommt aber auch die wirtschaftliche und industrielle Stärke der Marktgemeinde.
Messe als Auftakt
So startet man im Gewerbegebiet Ost von 24. bis 26. März mit der traditionellen Frühjahrsmesse in das zweite Quartal. Von besonderer Wichtigkeit sind Bürgermeister Erich Kessler daher vor allem die Klein- und Mittelbetriebe in der Gemeinde. "Dabei darf besonders die Gemeinschaft des Gewerbestandortes Arnoldstein-Ost erwähnt werden, welche heuer bereits zum zwölften Mal die Frühlingsmesse mit großem Erfolg veranstaltet", sagt Kessler. Zum Angebot der Messe zählen aktuelle Themen und Produktneuheiten rum um Umwelttechnik und Energiesparen, Bauen und Sanieren, Wohnen und Ambiente, Küche und Haushalt, Essen und Trinken, Reisen und Freizeit bis hin zu Kfz und Zweirad. "Speziell im östlichen Gemeindegebiet im Bereich von Hart-Riegersdorf hat sich zudem erfreulicherweise in den letzten Jahren ein kleiner Gewerbestandort in den Bereichen Bekleidung, KFZ, Motorrad, Gastronomie und Bankenwesen entwickelt", sagt Kessler.
Italienische Firmen
Zudem entwickelte sich im Zentrum der Gemeinde eine lebhafte Wirtshaus- und Geschäftskultur. "Eine Besonderheit unserer Gewerbestruktur ist auch das starke Auftreten von italienischen Gewerbetreibenden", sagt Kessler.
Industrielle Vielfalt
Im Industriestandort Euro Nova finden rund 720 Arbeitnehmer eine Beschäftigung. Im gesamten Gemeindegebiet sind es rund 1.600 Arbeitsplätze. "Unser Industriestandort Euro Nova mit rund 38 Firmen stellt in seiner Gesamtheit den wesentlichsten Wirtschaftsfaktor und damit Arbeitgeber in unserer Gemeinde dar", sagt Bürgermeister Erich Kessler. Im Industriepark Euro Nova selbst ist man besonders stolz auf das ganz spezielle Flair, das der Schnittpunkt dreier Kulturen mit sich bringt. "Der Industriepark liegt nahe am Dreiländereck und ist somit Schnittpunkt dreier Wirtschaftsräume, das schafft interessante Bedingungen", sagt Geschäftsführer Eric Gotschier. Hier hat man sich aus wirtschaftlichen Gründen auf die Recycling-Branche und die infrastrukturintensive, produzierende Industrie spezialisiert. "Den bei uns angesiedelten Unternehmen geht es gut. Deshalb werden wir auch den eingeschlagenen Weg weitergehen", sagt Gotschier und betont. "Zu diesem Weg gehört es auch, immer mehr Lehrlinge auszubilden, denn "die Mitarbeiter, die man heute ausbildet, wird man morgen auch haben."
Betriebe sind wichtige Partner
Auch Bürgermeister Erich Kessler weiß um die Wichtigkeit der heimischen Betriebe. "Die Betriebe unserer Gemeinde sind ein verlässlicher Partner der Gemeinde. Nicht nur, dass sie Arbeitsplätze schaffen und Lehrlinge ausbilden, sondern sie helfen mit ihrer Steuerleistung, für die ich mich gleich vorweg bedanke, die finanzielle Situation der Gemeinde und somit der gesamten Bevölkerung zu verbessern. Gerade die zwischen der Marktgemeinde Arnoldstein und den Gewerbetreibenden gelebte Kooperation zeigt, dass wir gemeinsam, hier am Dreiländereck, sehr gut wirtschaftlich arbeiten und uns gegenseitig ergänzen", sagt Kessler.
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