Arnoldstein
Auf, auf in die Schule

Durch verschiedene Spiele im Wald lernen die Kinder ihre Grobmotorik. | Foto: Susanne Moritz
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  • Durch verschiedene Spiele im Wald lernen die Kinder ihre Grobmotorik.
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Susanne Moritz, Kindergärtnerin aus Arnoldstein, weiß, wie man Kinder am besten für die Schule vorbereitet.

ARNOLDSTEIN. Am 13. September ist es so weit: Die Kinder drücken wieder die Schulbank. Für einige ist es die erste Erfahrung mit der Schule. Doch der Sprung vom Kindergarten in die Schule oder auch Vorschule ist nicht immer so einfach. Kindergärtnerin Susanne Moritz aus Arnoldstein bereitet jedes Jahr zusammen mit ihrer Kollegin Gerda die Kinder auf den Schulalltag vor. „Der erste Schritt ist natürlich mit den Kindern an der grobmotorischen Fähigkeit zu arbeiten. Wir in unserem Kindergarten gehen jeden Tag mit den Kindern ins Freie, oft auch in den Wald. Durch das Steigen über Stock und Stein ist die Grobmotorik bei unseren Kindern automatisch vorhanden“, erklärt Moritz. Dann beginnt Gerda damit die Feinmotorik aufzubauen. Dabei macht sie mit den Kindern immer wieder kleine Aufgaben und Übungen. Durch den engen Kontakt zur Volksschule wissen die Betreuerinnen genau, welche Anforderungen die Kinder für einen guten Schulstart brauchen.

Übergang zu Schule

Im Laufe des Kindergartens sollen die Kinder Konzentration, die Grundfarben, ruhig sitzen und einfache Dinge wie oben, unten, links und rechts erlernen. Durch die viele Bewegung im Freien ist der Übergang zur Feinmotorik einfacher. „Gerda macht jeden Freitag eine Schulvorbereitung mit den angehenden Schulkindern. Da sind natürlich auch die Kinder immer sehr stolz drauf, dass sie die Großen sind, die bald in die Schule kommen“, sagt Moritz. Dabei macht Gerda mit den Kindern unter anderem Schneideübungen und den Begriff der Zeile. „Für die Kinder ist es wichtig zu wissen, was eine Zeile ist. Wenn sie in die Schule kommen, sagt die Lehrerin einfach ‚Schreibt euren Namen oben rechts hin‘, da sollen sich die Kinder orientieren können“, erklärt Gerda. Dabei arbeiten die Betreuerinnen immer mit Naturgegenständen wie Steinen. Wenn irgendwann der Begriff der Zeile in den Köpfen verankert ist, kommen die Farben und Mengenbegriffe dazu. So werden die Kinder Stück für Stück auf die Schule vorbereitet. Über das ganze Jahr wird von den Arbeiten eine Mappe angefertigt, die die Eltern am Ende des Jahres bekommen. So sehen die Eltern, was ihr Kind schon alles kann. Damit fällt auch den Eltern der Übergang zur Schule leichter.

Abgestimmtes Programm

Ein besonderes Highlight für die Kinder sind die Stunden zusammen mit Therapiehund Buddy. Moritz stimmt ihr Programm immer mit den Freitagsstunden ab. „Gerda und ich sind immer im engen Kontakt. Wir harmonieren auch sehr gut miteinander. Wenn ich weiß, dass Gerda am Freitag mit den Kindern das Thema Farben bearbeitet, versuche ich schon unter der Woche mit den Kindern zu diesem Thema etwas zu machen. Dabei ist es wichtig, den Kindern spielerisch die Themen näher zu bringen. Zum Beispiel lasse ich dienstags die Kinder mit Buddy, unserem Hund, spielen. Buddy würfelt dabei mit einem Würfel, wo Farben drauf sind und die Kinder sagen dann die Farbe. So ist es für die Kinder kein Lernen, sondern ein tolles Spiel“, weiß Moritz. Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Schule ist das ruhige Sitzen und sich konzentrieren zu können. Auch dafür hat Moritz eine Lösung: „Ich arbeiten gerne mit Sanduhren. Dabei sage ich einfach zu den Kindern, solange die Zeit verrinnt, sind alle still. So lernen die Kinder auch ruhig zu sein“. Auch wenn die Kindergärtnerin Bilderbücher im Wald vorliest, wird die Konzentration geschult. Die Kinder lernen sich trotz vielen Umweltgeräuschen auf Moritz zu konzentrieren.

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