Valentinstag
Eine Rose für unsere Liebsten
Der Valentinstag rückt immer näher. Zeit für Uwe Rimmele und seine Mitarbeiter mit den Vorbereitungen zu beginnen.
NÖTSCH. Am 14. Februar feiern wir Jahr für Jahr die Liebe. Der Valentinstag ist nicht nur für Verliebte und Familien ein bedeutungsvoller Tag, sondern auch für die Gärtnerei Rimmele ein wichtiger wirtschaftlicher Tag und einer der ersten Höhepunkte im Gärtnerjahr. „Für uns bedeutet der Valentinstag quasi auch der Start in den Frühling. Unsere Glashäuser sind bis oben hin voll mit Frühlingsblühern, beispielsweise unsere selbst gezüchteten Tulpen, Primeln, Stiefmütterchen und Nelken“, sagt Uwe Rimmele. Dieser Tag ziehe auch das erste mal wieder die Kundschaft in die Nötscher Gärtnerei. Vor rund einem Jahr beschäftigte ein Lockdown vor dem Valentinstag die Unternehmer. Keiner wusste, wie der Tag der Liebe in ihren Geschäften ablaufen würde. Heuer muss man sich darum keine Sorgen machen.
Selbst gezüchtet
Rund zehn Tage beziehungsweise eine Woche vor dem 14. Februar beginnen in der Gärtnerei Rimmele die Vorbereitungen auf diesem besonderen Tag. „Noch früher mit den Vorbereitungsarbeiten zu beginnen ist nicht nötig. Die Blumen, Sträuße und Gestecke sollen ja möglichst frisch sein“, erklärt der Gärtnermeister. Ein Großteil der verkauften Blumen werden von Rimmele selbst gezüchtet – Das ist ihm sehr wichtig. „Eine Rose quer durch Europa zu transportieren, muss nicht sein“, macht er sich für Regionalität stark.
Die nächsten Tage verbringen der Unternehmer und seine Mitarbeiter nun damit das Geschäft umzusortieren. Sprich, das Wintersortiment wegzuräumen und Platz für den Frühling zu schaffen. Des weiteren heißt es jetzt Tulpen zu treiben und Schalen mit Frühlingsblumen zu setzen.
Die beliebte Rose
Am Wochenende vor dem Valentinstag herrscht dann Hochbetrieb in der Gärtnerei. Da heißt es für Rimmele dann vorbestellte Sträuße zu binden und Körbe und Blumengestecke zu richten. Der 14. Februar ist heuer ein Montag und fällt zudem in die Semesterferien. „Das ist für uns insofern gut, da in den Semesterferien alle zuhause sind. Außerdem sind Tage wie Montag oder Dienstag tendenziell die besseren Tage. Auf einem Montag hat auch der Großhandel offen und liefert aus“, so Rimmele. Nach wie vor führt die Rose das Ranking der beliebtesten Blume an Valentinstag an. Dicht auf den Fersen ist ihr jedoch die Tulpe, die sich über immer größerer Beliebtheit erfreut.
Konkurrenzgedanken gegenüber Großkonzernen, die ebenfalls an Valentinstag ihre Blumenstände aufbauen und so Kundschaft abwerben könnten, hat Rimmele nicht. Ob jemand beim Einkaufen nach einen abgepackten Blumenstrauß greift oder ihn sich in den Gärtnereien direkt holt, ist jedem selbst überlassen. „ich freue mich aber immer, wenn sich jemand für die Regionalität entscheidet und zu mir kommt“, sagt Rimmele.
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