L(i)ebenswertes Feistritz/Gail
Fledermäuse hautnah beobachten
In Feistritz lässt sich etwas finden, dass in Österreich nur selten gibt: ein Fledermaushaus.
FEISTRITZ/GAIL. Gerade in bäuerlichen Gebäuden nisten sich gerne Fledermäuse ein. Das brachte die Gemeinde Feistritz auf eine Idee. Im ersten österreichischen Fledermaushaus, das sich in Feistritz befindet, kann man nun die kleinen Tierchen beobachten. Zu finden ist speziell die Kleine Hufeisennase.
Das Gebäude
Das Fledermaushaus befindet sich an der Vorderberger Landesstraße ungefähr zwei Kilometer westlich der Ortschaft Feistritz/Gail. Die Fledermäuse halten sich im Dachboden des Gebäudes, aber auch im Fledermausraum im ersten Stock auf. Dieser Raum ist nur durch eine Glasscheibe von den Informationsräumen getrennt. So ist es möglich, dass die Besucher die 30 bis 50 Tiere ohne Probleme beobachten können. Zusätzlich erhalten die Besucher auch einige Informationen rund um die Tiere. Dabei wird vor allem auf die Kleine Hufeisennase eingegangen.
Die Kleine Hufeisennase
Die Kleine Hufeisennase ist eine der kleinsten Fledermausarten und verdankt ihren Namen dem hufeisenförmigen Nasenaufsatz. Hufeisennasen hängen – wie alle Fledermausarten – mit dem Kopf nach unten, wenn sie ruhen. Besonders an den Tieren ist, dass sie sich mit ihren Flügen, wie mit einem Mantel umhüllen.
Fledermausschutz
Das Gebäude in der Gemeinde Feistritz/Gail war einige Jahre unbewohnt, daher haben es sich die Fledermäuse in den Räumlichkeiten gemütlich gemacht. #%2007/2008 wurde das Kraftwerkhaus Feistritz an der Gail auf Initiative der Arge Naturschutz in Kooperation mit der Gemeinde Feistritz an der Gail und der Koordinationsstelle für Fledermausschutz und -forschung in Österreich (KFFÖ) sowie mit finanzieller Unterstützung des Naturschutzes des Landes Kärnten sowie des Lebensministeriums zu einem Fledermaus-Informations-#%zentrum ausgebaut.
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