Gailtal
Funde aus früheren Zeiten
Immer wieder werden im Gailtal spannende Funde gemacht, die Geschichte erzählen.
GAILTAL. Die Geschichte des Gailtales geht viele Jahrhunderte zurück. Immer wieder erfährt man mehr darüber, wie das Gailtal früher ausgeschaut haben muss und wie man hier gelebt hat. Ein großer Teil, um an all dieses Wissen zu kommen, tragen sogenannte Fossilien bei. Diese Gesteine, die für jemanden, der sich nicht auskennt, wie einfache Steine aussehen, können uns einen weiteren Teil der früheren Geschichte erzählen. Karl Heiz Oppl auf Vorderberg ist begeisterter Fossilien-Sucher. Vor einigen Jahren konnte er bereits einen wichtigen Beitrag mit seinem Fund beitragen. Nun konnte er wieder einen interessanten Fund im Gailtal machen. „Was für andere nur wie ein Stück Stein aussieht, erzählt in Wirklichkeit Geschichte. Um was es sich bei meinem Fund dieses Mal handelt, weiß ich nicht genau. Dazu braucht es einen Experten und die richtigen Maschinen“, berichtet Oppl.
Geopark Dellach
Um was es sich handeln könnte, wird Oppl und alle Interessierten am 22. Oktober in Dellach im Gailtal erfahren. Dort wird es eine Art Tag der offenen Tür im Geopark in Dellach geben, wo Leute Fossilien, die sie gefunden haben, vorbeibringen werden. Mit dabei werden auch Experten sein, wie Professor Schönlaub, der sein Fachwissen einbringen wird. „Es ist für mich immer wieder spannend, meinen Fund zu präsentieren. Es könnte sich dabei um alles handeln“, lacht der Fossilien-Sucher.
Großes Interesse
Die Leidenschaft für versteinerte Fossilien hat Oppl schon immer gehabt. Im Laufe seiner Jugend zog er für einige Jahr nach Deutschland. Wenn er dann zu Besuch in seinem Heimatort, ging er gerne wandern und erkundete die Gegend. So wurde seine Leidenschaft für die Geschichte nur noch mehr entfacht. „Wenn ich mit meiner Tochter wohin gefahren bin und wir bei einer Baustelle vorbeigefahren sind, hat sie schon immer gerufen, dass wir ja nicht stehen bleiben sollen. Ich glaube daran kann man erkennen, wie groß mein Interesse wirklich ist“, erzählt Oppl schmunzelnd zum Schluss.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.