Hermagorer trennen viel Müll

Viel Arbeit im Sammelzentrum haben Paul Hebein, Abfallsachbearbeiter Georg Krutzler, Betriebsleiter Alfred Ranner, Georg und Rene Pettauer (von links) | Foto: KK
  • Viel Arbeit im Sammelzentrum haben Paul Hebein, Abfallsachbearbeiter Georg Krutzler, Betriebsleiter Alfred Ranner, Georg und Rene Pettauer (von links)
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HERMAGOR. Am Mittwoch, 5. Juni, ist Welttag der Umwelt. Ein Tag, um uns in Erinnerung zu rufen, wie wichtig es ist, auf unsere Umwelt zu achten. Aus diesem Grund hat die WOCHE Gailtal nachgefragt, wie viel Müll und Abwasser jährlich bei den Bürgern in Hermagor anfällt.
„Durch gute Mülltrennung ist der Restmüll in den Mülltonnen drastisch gesunken. Das Plastik ist allerdings gestiegen“, weiß Krutzler. In Zahlen sind das rund 600 Tonnen, die jährlich von den Häusern abgeholt werden und gut 300 Tonnen Plastik.

Ein Zentrum für Müll
An Sperrmüll fallen rund 600 Tonnen an und noch einmal so viel bringen die Leute im Jahr ins Sammelzentrum. Dort ist laut Krutzler im Frühjahr Hochsaison. Das Zentrum wird von den Bürgern gut angenommen.
„Rund 100 zahlenden Kunden haben wir pro Tag. Und dann gibt es noch sehr viele, die den gelben Sack herbringen.“
Auffälig ist, dass Altkleider enorm gestiegen sind. „Es werden rund 600 bis 800 Kilogramm in der Woche entsorgt“, weiß Krutzler.
Mehr Müll fällt in Hermagor, bedingt durch den Tourismus, im Sommer und im Winter an.
Aber nicht nur Müll fällt an, auch Wasser wird verbraucht. Rund 550.000 m3 verbrauchen die Hermagorer im Jahr. „Das Abwasser wird immer mehr, weil immer mehr Haushalte an den Kanal angeschlossen werden. Im Moment sind es rund 92 Prozent.“ – Tendenz steigend.
Trinkwasser wird ebenfalls viel verbraucht. „Wie rechnen bei einem mit drei bis vier Personen mit rund 150 m3 Trinkwasser im Jahr. Beim einen mehr, beim anderen weniger“, so Helmut Wilscher, Leiter der Wasserreferats.
Um Wasser zu sparen, kennt er ein paar Tricks:
Regentonnen für das Gartenwasser aufstellen. „Bei den modernen Installationseinrichtungen wie Brause und WC kann man die vorhandenen Spareinstellungen nutzen.“
Grundsätzlich gilt der bewusste Umgang mit Trinkwasser. Also nicht unnötig das Wasser laufen lassen.

ZUR SACHE:

Restmüll: 600 t

Plastik: 300 t

Sperrmüll: 600 t

Altglas: rund 300 t

Papier und Kartonagen: 314 t

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