Gesundheit
Massage zuhause: Gut oder schlecht?
Astrid Hohenwarter ist Masseurin. Vor einiger Zeit ist sie mit ihrer Praxis von Mauthen nach Grafendorf übersiedelt. Sie berichtet von der richtigen Massage zuhause.
Was gibt es Schöneres, als nach einem langen und harten Tag von seinen Liebsten eine Massage zu bekommen? Vor allem in der kalten Jahreszeit wird wieder gerne massiert und auch Wellnessen ist nun wieder ein großes Thema. Was viele allerdings nicht wissen, ist, dass man bei einer gutgemeinten Massage auch einiges falsch machen kann. „Einfach so zu massieren ist immer so eine Sache. Eine leichte Massage ist sehr gut für das Wohlbefinden und zur Entspannung. Sehr gut eignet sich zum Beispiel eine Massage an den Füßen. Dabei ist es gut, wenn man zuerst ein warmes Fußbad macht und der Partner einem anschließend die Füße mit einer wärmenden Creme massiert. An den Füßen spiegelt sich quasi der gesamte Körper wider und somit tut man ihm etwas Gutes“, erklärt Astrid Hohenwarter, Masseurin mit einem eigenen Studio in Grafendorf.
Besser zum Arzt
Wie verspannt der Nacken oder die Schultern sind, bemerken die meisten erst, wenn es zu Schmerzen kommt. „Bei Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich kann man sich zu Hause, wenn vorhanden, ein warmes Bad nehmen, Entspannungsübungen für den Schulter- und Nackenbereich machen, auch ein Spaziergang an der frischen Luft mit leichtem Schulterkreisen und tiefen Atemzügen, leichtem Nicken mit dem Kopf oder Drehen des Kopfes ist eine Möglichkeit. Was sehr empfehlenswert ist und ich sehr gerne selbst mache, ist eine Meditation und natürlich regelmäßig zur Massage gehen“, erklärt die Masseurin. Wenn man Schmerzen im Rücken hat, sollte man besser nicht selbst Hand anlegen. Dabei kann man in manchen Fällen mehr Schmerzen verursachen, wobei es immer auch auf die Art des Schmerzes ankommt und es empfehlenswert ist, immer einen Arzt aufzusuchen, um diese genauer abklären zu lassen.
Liebevolle Massage
Wer trotz allem nicht auf die liebevolle Massage zuhause verzichten möchte, sollte sich die passende Atmosphäre schaffen. Wichtig dabei ist, dass die Massage auch wirklich liebevoll ist, damit man nicht etwas verletzt. Passend zu dieser Massage empfiehlt sich ein warmer Platz, entspannende Musik, Kerzenschein, warmes Massageöl, ein guter Duft und vor allem kein Handy. „Es ist sehr wichtig, sich Zeit für sich zu nehmen und sich bewusst zu werden und zu spüren, was dem Körper guttut. Die Gesundheit ist unser wichtigstes Gut und darauf sollten wir besonders achten und uns des Öfteren in die Ruhe und Entspannung begeben. Durch den Druck und den Stress von außen vergessen wir uns selbst oft und hören auf, unseren Körper zu spüren“, betont Hohenwarter zum Schluss.
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