Bezirk Hermagor
Realitätsnahe Übung für den Ernstfall
Die Feuerwehren haben gemeinsam mit dem Roten Kreuz geübt.
BEZIRK HERMAGOR. Im ehemaligen Hotel Radniger Hof ging es vor kurzem heiß her. Die Feuerwehren und das Rote Kreuz übten dort für den Ernstfall. Die Ausgangssituation war ein Brand im Hotel, bei dem wegen starker Rauchentwicklung 21 Personen in ihren Zimmern eingeschlossen sind. „Das Gebäude soll bald umgebaut werden, deshalb konnten wir sehr realitätsnah darin üben und sogar versperrte Türen aufbrechen. So eine Möglichkeit bekommt man als Feuerwehr nicht oft und wir sind dem Besitzer sehr dankbar dafür“, sagt der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Radnig, Gerd Beneke, der für die Organisation der Übung verantwortlich war.
Erfolgreiche Übung
Gute Nachrichten: Die in ihrem Zimmer eingeschlossenen Personen konnte bei der Übung durch vier Atemschutztrupps und mit Hilfe der Drehleiter aus dem Gebäude geborgen werden. Anschließend wurden die Personen auf dem Sammelplatz, der beim benachbarten Hotel Karnia war, vom Roten Kreuz versorgt sowie betreut werden. Zur Löschwasserversorgung verlegten die Feuerwehrleute drei Schlauchleitungen in der Länge von insgesamt 800 Metern zum Übungsobjekt. Unter den Übungsbeobachtern befand sich auch Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Leopold Astner. Bei der Übung standen sieben Feuerwehren mit insgesamt neun Fahrzeugen und rund 70 Feuerwehrleuten von den Feuerwehren im Einsatz. Das Rote Kreuz war mit drei Fahrzeugen und mit sechs Einsatzkräften bei der Übung tätig und half tatkräftig.
Zur Sache
Folgende Einsatzkräfte standen im Einsatz: Feuerwehr Radnig mit KLFA, Feuerwehr Hermagor mit TLFA 4000, DLK 30 und MZF, Feuerwehr Möschach mit KLFA, Feuerwehr Kühweg mit KLFA, Feuerwehr Mitschig mit KLFA, Feuerwehr Möderndorf mit KLF, Feuerwehr Förolach mit TLFA 1300.
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