Rettungskette am Nassfeld läuft vorbildlich

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NASSFELD (jost). Skisport in modernen Wintersport-Zentren ist vergleichbar mit Outdoor-Großveranstaltungen. Dementsprechenden Stellenwert hat daher auch das Thema Sicherheit, damit für den Fall der Fälle Hilfe und Rettung optimal ablaufen können.
Das Nassfeld ist das einzige Skigebiet Kärntens mit eigener Flugrettung vor Ort.
Diese Botschaft unmittelbar vor Beginn der Semesterferien soll kein Freibrief für Pisten-Leichtsinn oder Selbst-Überschätzung sein, aber es ist ein Beweis dafür, dass die südlichsten Sonnenpisten Österreichs auch viel in Sicherheit investieren.

Sicherheits-Experte

Hand in Hand mit der zur Jahrtausendwende gebauten modernen Talbahn von Tröpolach auf’s Nassfeld haben die Seilbahnbetreiber ein Qualitätsmanagementsystem entwickelt, in dem alle sicherheitsrelevanten Belange klar definiert und abgebildet sind. Namentlich ist dafür am Nassfeld Ignaz Assinger seit nunmehr 15 Jahren Experte, Ansprechpartner und Berater: „Pistenhalter und Seilbahnbetreiber sind verpflichtet, den Skifahrern eine sichere Piste zur Verfügung zu stellen. So müssen beispielsweise für den Skifahrer Pistenrand-Markierung, Pisten-Numerierung und Klassifizierung nach Schwierigkeitsstufen, Absicherung atypischer Gefahrenstellen wie Abgründe, Lawinenschneissen etc. durch entsprechende Netze und Absperrungen usw.jederzeit klar erkennbar sein. Für die Einhaltung all dieser Maßnahmen sind die jeweiligen Betriebsleiter verantwortlich.“

FIS-Regeln

Ähnlich wie auf Straßen und Autobahnen der Verkehr durch die Straßenverkehrsordnung geregelt ist, unterliegt auch der Skisport auf den Pisten einem klar definierten Regelwerk. Es sind die international gültigen FIS-Regeln, die von allen Pisten-Benutzern eingehalten werden müssen. Assinger: „Unkenntnis schütz nicht vor Strafe. Darüberhinaus sind diese Regeln an jeder Lift-Talstation unübersehbar angebracht. Sowohl im Zuge von Skikursen als auch bei Inanspruchnahme von Skischulen wird von verantwortungsbewussten Lehrern auf die ‚10 Gebote des Skisportes‘ hingewiesen. Grundesätzlich stellen wir jedoch im Rahmen unserer laufenden Pistendienste fest, dass der Wissensstand der Sportler gut ist und die FIS-Regeln weitestgehend eingehalten werden. Wenn irgendwo erforderlich, agieren wir beratend und belehrend, um damit jede Art von Rowdytum auf den Pisten zu verhindern. Bei Kollisionen und Fahrerflucht schreitet die Polizei im Rahmen ihres täglichen Pistendienstes ein.“

Rettungskette

In der Praxis wird die Rettungskette folgendermassen in Gang gesetzt: Passiert irgendwo ein Pistenunfall, so ist von den anwesenden bzw. nachkommenden Skifahrern sofort Kontakt mit dem/der Verunfallten herzustellen, erste Hilfe anzubieten und die Unfallstelle entsprechend abzusichern. Ebenso ist schnellstmöglich das Liftpersonal bei der nächstliegenden Talstation zu verständigen. Von dort wird dann die jeweilige Bergstation verständigt, damit die Ersthelfer von dort unverzüglich zur Unfallstelle abfahren und alle weiteren Hilfsmassnahmen einleiten können.

Wenn erforderlich, wird von den Ersthelfern der direkt am Nassfeld stationierte Rettungshubschrauber „Airmed-1“ alarmiert. Dieser steht mit alpin-erfahrenen Piloten am Sandwirt-Platz permanent einschliesslich Notarzt/Notärztin und Flugretter in Bereitschaft.
Bei schlechten Sichtbedingungen, die einen Flug-Einsatz verhindern, werden Unfall-Opfer mittels Akia geborgen, zu Tal gebracht und mittels örtlichem Rettungswagen zur zenbtralen Ambulanz-Station Tröglplatz gebracht, wo alle weiteren Massnahmen koordiniert werden.
Fotos: Hans Jost

Fortsetzung folgt

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