Corona-Maßnahmen
Vorerst keine Gottesdienste im Bezirk Hermagor bis 19. März
Die Diözese Gurk verschärft die Corona-Maßnahmen im Bezirk Hermagor. So sollen Gottesdienste von 9. bis vorerst 19. März ausfallen beziehungsweise nur mit bis zu zehn Personen stattfinden.
HERMAGOR. In Abstimmung mit Diözesanbischof Josef Marketz hat der diözesane Corona-Krisenstab unter Leitung von Generalvikar Johann Sedlmaier angeordnet, dass Gottesdienste in den Pfarren des Bezirkes Hermagor für die Zeit der verschärften Maßnahmen von 9. bis voraussichtlich 19. März ausfallen beziehungsweise nur mit maximal zehn Personen gefeiert werden.
Dramatische Verschlechterung
Anlass für diese Maßnahme sei die „dramatische Verschlechterung der Infektionslage im Bezirk Hermagor in den vergangenen Tagen“, heißt es in einem Schreiben, das heute von Generalvikar Sedlmaier an alle Pfarren im Bezirk Hermagor erging.
Mit Blick auf die Sorgen hinsichtlich körperlicher und psychischer Gesundheit der Menschen sowie der wirtschaftlichen Zukunft der Region, die stark vom Tourismus abhängig sei, weist Generalvikar Sedlmaier im heutigen Schreiben „eindringlich auf die Notwendigkeit und Kraft des solidarischen Handelns“ hin.
Gelebte Solidarität
Die Situation bedarf einer großen, gemeinsamen Kraftanstrengung. Es gelte, so der Generalvikar, „gemeinsam eine deutliche Verbesserung herbei zu führen und die Infektionszahlen zu senken“. Gelingen könne dies am besten mit gelebter Solidarität in den kommenden Tagen beim Umsetzen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie. „Bleiben wir in diesen Tagen verbunden im Gebet und im Wissen, dass es nur gemeinsam möglich sein wird, aus dieser Krise heraus zu kommen. Bei allen schmerzhaften Einschränkungen - auch im religiösen Verzicht - bleibt gewiss: Gott ist und bleibt jedem und jeder auch in diesen Wüstenerfahrungen des Glaubens nahe“, so Sedlmaier.
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