Region Dobratsch-Gailtal
Mobilitätskonzept ist auf Schiene: mehr Öffis für unsere Region

Get-together nach der Pressekonferenz: Die im Projekt involvierten Gailtaler Bürgermeister, Landesrat Sebastian Schuschnig, Mobilitäts- und Projekt-Partner Kärntner Linien. | Foto: MeinBezirk
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Das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln in der Region Dobratsch-Gailtal wird erweitert.

GAILTAL. Im Kultursaal der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal ist ein Konzept zur Erweiterung der Angebote an öffentlichen Verkehrsmitteln im Raum Oberkärnten präsentiert worden. Landesrat Sebastian Schuschnig, Bürgermeister Alfred Altersberger (Nötsch), Bürgermeister Christian Hecher (Bad Bleiberg), und Siegfried Tanczos, Geschäftsführer Busunternehmen Dr. Richard Kärnten GmbH & Co KG, gaben Einblick. Mit dabei waren unter anderem Bürgermeister Ronny Rull (Gemeinde St. Stefan/Gail), Reinhard Antolitsch (Marktgemeinde Arnoldstein), Vizebürgermeister Gerald Franzelin (Hohenthurn).

Start mit Ferienbeginn

Ab diesem Sommer wird bereits mit Ferienbeginn das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln im Gailtal und im Hochtal Bad Bleiberg ausgebaut. Zu Schulbeginn ist ein weiterer Ausbau und ein Fahrplanwechsel vorgesehen. Ab Dezember 2024 soll ein neuer S-Bus zwischen Villach und Hermagor fahren. Damit solle in Zukunft das Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel zwischen den Gemeinden Hermagor, St. Stefan im Gailtal, Hohenthurn, Feistritz an der Gail, Nötsch, Bad Bleiberg und Arnoldstein attraktiver werden, betonte Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig. „Wir haben im öffentlichen Verkehr eine sehr ambitionierte und sehr steile Aufholjagd hingelegt“, so Schuschnig mit Verweis auf die neue Mobiliätsinitiative. „Wir sprechen von einer Verdreifachung der Angebotskilometer. Öffentlicher Verkehr ist eine Grundversorgung. Von A nach B zu kommen, ist ein wichtiges Element. Man darf nicht vergessen, dass es gerade in den Landgemeinden Teile der Bevölkerung gibt, die kein eigenes Auto nutzen können oder wollen.“ Laut Schuschnig sprach von einer neuen Qualität im Verkehr, die deutlich sichtbar wäre. „Wenn Verbindungen zu Zeiten, wo es bisher kein Angebot gegeben hat, plötzlich da sind, nimmt das die Bevölkerung wahr.“

Drei-Stufen-Ausbauplan

Der öffentliche Verkehr im Gailtal und in Bad Bleiberg wird in drei Stufen ausgebaut. Ab 8. Juli startet auf der Strecke Nötsch, Bad Bleiberg und Villach der neue Ferienfahrplan. Hier verkehren die Busse ab jetzt auch an den Wochenenden. Ebenso zwischen Villach und Kreuth. Im Streckenabschnitt zwischen Kreuth und Nötsch fährt in den Sommerferien auf Bedarf und mit Voranmeldung ein Rufbus. Nötschs Bürgermeister Alfred Altersberger: „Für die Marktgemeinde Nötsch als Drehscheibe für den öffentlichen Verkehr ist es besonders erfreulich, dass die Linien zusammenlaufen. Wir sind der Nutznießer für alle Taktungen. Es ist nicht nur wichtig, dass auf die arbeitende Bevölkerung geschaut wird, sondern auch auf die Jungen“, verweist Altersberger auf die Ausweitung der Verbindungen am Abend, besonders attraktiv „für die jungen Damen und Herren am Wochenende, wenn das Fortgehen zum Thema wird. So kommt man nach Hermagor, Villach oder Klagenfurt, ohne dass man auf das Auto angewiesen ist.“ Mit dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs und dessen Umsetzung wäre man ein Vorzeigebeispiel für ganz Österreich und würde man laut dem Gemeindechef „die Natur schützen und zum Klimaschutz beitragen.“
 

Stundentakt und Wochenendangebot

Die zweite Stufe umfasst die Angebotsausweitung dieser Busverbindung. Mit Schulstart am 9. September fahren die Busse an Werktagen im Stundentakt, am Wochenende alle zwei Stunden. Ferner werden die Tagesrandzeiten ausgeweitet. „Es ist ein Freudentag. Aus Bad Bleiberger Sicht kann ich nur unterstreichen, dass wir einer der größten Profiteure sind. Die Anbindung unseres Hochtales ist eine Erfolgsgeschichte, auf die wir alle stolz sein können“, so Bürgermeister Christian Hecher. In Zeiten des Klimawandels und steigender Energie- und Lebenserhaltungskosten bedeute der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs am Wochenende und außerhalb der Schulzeiten „vor allem für Familien eine leistbare Alternative zur Nutzung des privaten Pkw.“

Neuer S-Bus

Ab Dezember tritt die dritte Ausbauphase in Kraft. Zwischen Nötsch und Villach fährt ein neuer S-Bus. An Werktagen verkehrt dieser stündlich und hält in der Hauptzeit bei allen Haltestellen, was für Schüler, die entlang der Strecke Hermagor-Nötsch beheimatet sind, von großem Vorteil sei. Mit der bestehenden stündlichen S-Bahn und der neuen S-Bus-Verbindung wird das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln auf 62 Fahrten pro Tag aufgestockt. Zwischen Hermagor und Villach verkehrt somit jede Stunde ein S-Bus und eine S-Bahn, was laut Landesrat Schuschnig „in Summe einen Halbstundentakt ergibt.“ Der Fahrplanwechsel mit Halbstundentakt auf der Strecke Villach-Hermagor sei vor allem für Pendler ein großes Plus.
Siegfried Tanczos, Geschäftsführer Dr. Richard Kärnten: „Anbindung im öffentlichen Verkehr ist wichtig für Pendler, Schüler, Pensionisten und Touristen. Ich glaube, dass wir damit viel zur Mobilität im Gailtal beitragen können."

Verkehr Dobratsch-Süd

Des Weiteren soll die öffentliche Mobilität Verbesserungen entlang der Bundesstraße zwischen Villach und Nötsch erfahren. Vom Ausbau profitieren würden die Gemeinden Feistritz an der Gail und Hohenthurn. In der Marktgemeinde Arnoldstein ist eine starke Erweiterung des Ortsverkehrs vorgesehen. Damit sei für die Nutzer der Öffis ein täglicher, taktreicher Verkehr gewährleistet. Das Land Kärnten übernimmt für den gesamten Ausbauplan die jährlichen Kosten von 3,3 Millionen Euro.

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