Neue Schilder für die Radler
Der Startschuss für einheitliche Beschilderung der Kärntner Mountainbike-Strecken ist gefallen.
Die rechtliche Lösung für die Mountainbike-Strecken in Kärnten ist gefunden – in diesem Zuge übernimmt das Land auch die Haftungen für die Grundstückseigentümer. Nun geht das Projekt in die nächste Phase.
"Wichtig ist nicht nur die rechtliche Sicherstellung für alle", so Tourismusreferent Wolfgang Waldner. Entscheidend seien auch Angebot und Marketingaktivitäten. "Dazu gehört auch eine einheitliche Beschilderung", ist Waldner überzeugt.
Den Startschuss für die neuen Schilder nahm der Landesrat selbst vor. In der Gemeinde Finkenstein brachte er kürzlich eigenhändig die erste Tafel an. Mit dabei waren: Kärnten Werber Christian Kresse, Finkenstein-Bürgermeister Walter Harnisch und Ex-Profi Paco Wrolich, der Radkoordinator der Kärnten Werbung.
Die Strecke mit der ersten neuen Tafel führt von Latschach am Faaker See über den Jepcasattel direkt nach Slowenien; 900 Höhenmeter gilt es für die Radler zu überwinden.
60.000 Euro flossen in die Instandsetzung der Mountainbike-Strecke – Gemeindereferat, Gemeinde Finkenstein und die Tourismusregion "Villach-Faaker See-Ossiacher See" beteiligten sich an den Kosten.
"Die Karawanken sind nicht unüberwindbar", sagte Waldner bei der Anbringung der Tafel; er hält den Weg für ein "neues Highlight in unserem grenzüberschreitenden Angebot". Schon 2013 soll es laut Waldner eine Drei-Länder-Strecke für Mountainbiker geben – vom Faaker See über Kranjska Gora nach Tarvis und wieder zurück an den Faaker See.
In Kärnten gibt es derzeit rund 4.000 Kilometer in den Wäldern, die von Bikern genutzt werden. 1.500 Kilometer davon befinden sich auf privatem Grund. Die neue Rechtssituation: Das Land zahlt pro Kilometer Mountainbike-Strecke eine Entschädigung an den jeweiligen Grundstücksbesitzer. Außerdem übernimmt die öffentliche Hand die Haftpflichtversicherung. Musterverträge für Gemeinden, Tourismusverbände und Grundstückseigentümer liegen auf.
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