Eklat in Peking
Kärntnerin Sorschag bei Olympia disqualifiziert

- Sorschag wurde bei ihrem ersten olympischen Bewerb disqualifiziert
- Foto: Privat
- hochgeladen von Peter Tiefling
Im letzten Moment sprang Sophie Sorschag noch auf den Olympia-Zug auf, nachdem zwei Springerinnen wegen zu niedriger CT-Werte zuhause bleiben mussten. Das olympische Abenteuer war jedoch rasch vorbei.
PEKING/KÄRNTEN. Im Probesprung konnte Sorschag noch überzeugen, der Sprung am Samstag im Bewerb auf der Normalschanze ging jedoch in die Hose. Erst sprang sie nur knapp mehr als 70 Meter, kurze Zeit später wurde sie disqualifiziert. Erst wusste niemand, was hierfür der Grund gewesen sein könnte - auch ORF Co-Kommentator Martin Koch konnte sich die Disqualifikation nicht erklären.
Anzug nicht regelkonform
Dann die Erklärung von einer sichtlich enttäuschten und niedergeschlagenen Sorschag: Ihr Anzug, an dem die bei Olympischen Spielen verbotenen Sponsorenaufdrucke abgeklebt waren, sei nicht regelkonform gewesen. Später wurde bekannt, dass dort, wo die Logos aufgeklebt waren, zu wenig Luftdurchlässigkeit des Stoffs gegeben gewesen sein soll.
Einen eigenen Anzug für Peking hatte sie nicht mit dabei, ein Antreten war ja bekanntlich gar nicht geplant. Ein Betreuer habe ihr noch versichert, dass alles okay wäre - das war es jedoch offensichtlich nicht. Auch niemand der Verantwortlichen machte die junge Reisacherin darauf aufmerksam, es folgte schlicht die Disqualifikation. Der Fall wird mit Sicherheit noch für Diskussionen sorgen.
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