Mountainbike-Weltcup
Sport und Schule sind ihre Motivation

Corina Druml startet heuer erstmals für das "KTM Factory"-Team | Foto: Druml/KK
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  • Corina Druml startet heuer erstmals für das "KTM Factory"-Team
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Die Gailtalerin Corina Druml startete in die Mountainbike-Weltcupsaison. Bei Matura gibt es einen Halbzeit-Erfolg.

ST. GEORGEN. Sportliche und schulische Erfolge können sich gegenseitig befruchten. Dies nutzt Corina Druml, die in den kommenden Tagen ein starkes Programm zu absolvieren hat, aktuell für sich.

Drei Mal schriftlich

Daher hat sich die 19-jährige CHS-Schülerin und MTB-Nationalteam-Fahrerin in den vergangenen Monaten ganz besonders in ihre Schulbücher vertieft, um die Matura erfolgreich zu finalisieren. „In Mathematik, Deutsch und Rechnungswesen habe ich bereits schriftlich positiv abgeschlossen. Jetzt stehen noch die mündlichen Prüfungen in Sporttheorie- und ernährung, Naturwissenschaft und Englisch an. Ich hoffe, ich kann dabei auch überzeugen“, sagt die Gailtalerin. Den Ausgleich zum Prüfungsstress holt sich die Mountainbikerin auf ihrem KTM-Rad. „Perfekt für den Adrenalin-Abbau, neue Motivation tanken und einige Trainingseinheiten für die bevorstehende MTB-Weltcup-Saison herunterkurbeln. Ein schöner Nebeneffekt dabei ist, dass sich meine Trainingsstrecken in unmittelbarer Nähe meines Elternhauses befinden. Das spart Zeit und Kilometer“, sagt Druml. Ein Nebeneffekt, der bei den vielen Anreise-Kilometern zu den Weltcup-Orten nicht zu unterschätzen ist.

Das Ketten-Problem

Umso erfreulicher ist, dass sie vergangenes Wochenende zum Weltcup-Auftakt nach Albstadt im deutschen Baden-Würthenberg im Auto des Nationalteams anreisen durfte und nicht selbst fahren musste. Sportlich lief es für Druml auf der Rennstrecke weniger gut. „Konditionell bin ich auf der Höhe, aber leider wollte diesmal die Technik meines Bikes nicht so wirklich mitspielen. Die Antriebskette ist mehrmals herunter gesprungen und so ist am Ende nur Rang 38 übrig geblieben. Aber die Strecke ist perfekt für den Saison-Auftakt gewesen“, sagt Druml.

Nächster Auftritt

Als eine wahre Standortbestimmung betrachtet die "KTM Factory Team"-Fahrerin aber ihren nächsten WC-Start in Novo Mesto (Tschechien) – eine sehr schnelle Strecke mit vielen Schlüsselstellen. „Da werde ich dann sehen, wie weit ich meine Ziele in der heurigen WM-Saison (Kanada) und meinen Wunsch unter die Top 20 im Weltcup zu kommen, erreichen kann“. Fest steht jedoch jetzt schon: Statt der Matura-Reise (Mittelmeer-Kreuzfahrt) werden die Österreichischen Meisterschaften in Windhag (Oberösterreich) gefahren. 

ZUR PERSON
Name: Corina Druml
Geboren: 5. September 1999
Eltern: Karin und Andreas 
Wohnort: St. Georgen im Gailtal
Schule: CHS-Villach (Centrum Humanberuflicher Schulen, Schwerpunkt Sport & Ernährung)
Sportart: Mountainbike
Kategorie: U23-Nationalkader
Verein: KTM Factory Team
Hobbys: Klavierspielen, Wandern und Skitouren
Lebensmotto: Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!
Olympia ist für mich: … ein großes Ziel, aber Tokio 2020 ist eher unrealistisch, wenn dann vier Jahre später in Paris.
Am Mountainbike-Sport fasziniert mich: … die Freiheit; eins mit der Natur; der Adrenalin-Kick; das Abschalten und der Ausgleich zum Schullalltag; seine persönlichen Grenzen kennen lernen und seinen Körper zu Höchstleistungen pushen; man lernt neue Länder kennen; schließt neue Freundschaften.
Erfolge: Gesamtsieg in der MTB-Liga-Austria 2016, 5. Platz Weltcup (London 2017), 7. Platz Weltcup (Mailand 2017), 8. Platz Olympische Jugendspiele im Einzelzeitfahren (Tiflis 2014), Staatsmeistertitel  im Punkte-Rennen (2016) und vierfache Vizestaatsmeisterin (Straße/Bahn)

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