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Frischer Wind kehrt im Jubiläums-Jahr ein

Seit Beginn Mitglied: das Landgasthaus Pfeffermühle | Foto: KK/Privat
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Kärntens erste kulinarische Initiative, die "Kärntner Wirtshauskultur", feiert ihr 25-jähriges Bestehen.

KLAGENFURT/GAILTAL. Liebe zur bodenständigen Kärntner Küche, Qualität und zu heimischen Produkten, ein faires Preis-Leistungsverhältnis und besonderes Augenmerk auf gemütliche Atmosphäre – das zeichnet die Kärntner Wirtshauskultur aus. Die gleichnamige Vereinigung unter dem Dach der Wirtschaftskammer Kärnten feiert heuer ihr 25-Jahr-Jubiläum.

Kulinarische Initiative

"Die Kärntner Wirtshauskultur war die erste kulinarische Initiative in Kärnten", erklärt Geschäftsführer und Wirtebetreuer Bernd Hofstätter. Eine Idee, seinerzeit ins Leben gerufen von Hotelier und Wirtschaftskammer-Funktionär Helmut Hinterleitner, um die heimischen Betriebe gebündelt zu unterstützen. "Das ist natürlich auch heute unsere Aufgabe", so Hofstätter, "die Wirte sind die Profis am Herd, im Service und in der Gastlichkeit. Wir unterstützen sie mit Schwerpunktinitiativen wie dem Nudelkuddelmuddel, der Nacht der Kärntner Wirtshauskultur und dem Wirteherbst. Und wir promoten sie natürlich und bewerben ihre Veranstaltungen." Auch bei Neuerungen, wie Allergenverordnung & Co., unterstützt die Vereinigung ihre Mitglieder.

Fast 90 Mitglieder

Knapp 90 Mitgliedsbetriebe umfasst derzeit die Kärntner Wirtshauskultur. "Und das in den unterschiedlichsten Bereichen – vom Jausenwirtshaus und Ausflugswirt, urigen Dorfwirtshaus bis zum Stadtwirt, Feinschmeckerwirt und Haubenlokal", zeigt Hofstätter die Bandbreite auf.
Aus der Wirtshauskultur haben sich auch einige andere Initiativen gebildet, wie etwa die Rosentaler Reigenwirte, die – heutigen – Aufkocher oder die Kulturwirte.

Menschen suchen das Urige

Obwohl viele Traditionsgasthäuser heute zusperren, erleben laut Hofstätter die Wirtshäuser dennoch eine Renaissance: "Die Menschen sehnen sich nach dem Urigen, Gemütlichen und dem Wirt als Ansprechpartner. Der Obmann der Kärntner Wirtshauskultur, Ludwig Graber, bringt es auf den Punkt: "Das Wirtshaus ist vielerorts eine liebgewordene Drehscheibe für Begegnungen aller Art: für Familien-Feierlichkeiten, Kultur- und Sportveranstaltungen oder Vereinsfeste. Die Menschen kennen ihren Wirt persönlich und sehr viele wissen seine Arbeit zu schätzen. Die Wichtigkeit des Wirtshauses für Land und Leute zeigt sich in seiner Funktion als Treffpunkt und Kommunikationszentrum."

"Bürokratische Prügel"

Dennoch sagt Hofstätter auch: "Vor allem die bürokratischen Prügel und die hohen Mitarbeiter-Kosten lassen Wirte aber auch oft resignieren und sie hauen dann sozusagen den Hut drauf."

Neuerungen zum Jubiläum

Hofstätter informiert, dass nun mit dem 25. Geburtstag der Vereinigung auch frischer Wind einkehrt: "Wir haben nun den Vorstand erweitert, viele Wirte der ,next generation‘ aufgenommen und ihn so drastisch verjüngt. Wir nutzen nun die Symbiose der Tradition und Erfahrung sowie Innovation und Aufbruchstimmung und arbeiten daran, einige Initiativen und Ideen aufzufrischen und zu erweitern."

Der Familienbetrieb

Der traditionelle Familienbetrieb Landgasthaus Pfeffermühle wird seit über 30 Jahren von der Familie Thurner geführt. Das Landgasthaus liegt zwischen den beiden Ortsteilen Kötschach und Mauthen. Monika Thurner, die Seniorchefin, ist ein Gründungsmitglied der Initiative "Kärntner Wirtshauskultur". Ihre Tochter Yvonne ist seit 2011 Vereinsmitglied.

Auftreten und Vermarktung

"Speziell für mich hat die Kärntner Wirtshauskultur einen gewissen Stellenwert im Land", so die Gastronomin Yvonne Thurner. Das gemeinsame Auftreten nach außen hin und die gemeinsame Vermarktung sind für sie die größten Vorteile für ihren Betrieb.

Seit Beginn Mitglied: das Landgasthaus Pfeffermühle | Foto: KK/Privat
Yvonne Thurner vom "Landgasthof Pfeffermühle" | Foto: KK/Privat
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