UnterWasserReich Schrems
Beruhigung nach "ungerechtfertigten Vorwürfen"
Im Zuge der Winterschließung 2022 stellte die Geschäftsführerin des UnterWasserReiches Schrems, Christiane Mader, Inventurdifferenzen fest. Noch während der betriebsinternen Überprüfung dieser Differenzen wurden von der zweiten Geschäftsführerin Anschuldigungen gegen Christiane Mader erhoben und verschiedene Medien über "Missstände" im UnterWasserReich informiert. Gleichzeitig wurde von der zweiten Geschäftsführerin Anzeige wegen des Verdachts auf Veruntreuung bei der Polizei eingebracht.
SCHREMS. Nach monatelangen intensiven Recherchen der Polizei in enger Zusammenarbeit mit der das UnterWasserReich betreuenden Steuerberatungskanzlei konnten laut Bürgermeister Peter Müller "keine Missstände, Diebstähle oder Veruntreuungen" festgestellt werden. Ursache für die Inventurdifferenzen sei vielmehr ein Fehler im veralteten Warenwirtschaftssystem gewesen, das über Veranlassung von Geschäftsführerin Christiane Mader mittlerweile bereits durch ein neues Kassen- und Warenwirtschaftssystem ersetzt worden ist. Das Verfahren wurde von der Staatsanwaltschaft Krems vorbehaltslos eingestellt.
Peter Müller dazu: "In erster Linie möchte ich zunächst Christiane Mader danken, die es gemeinsam mit ihrem Team ermöglicht hat, dass das UnterWasserReich auch 2023 geöffnet werden konnte und von interessierten Menschen aus aller Welt besucht werden kann. Frau Mader hat die Agenden der zweiten Geschäftsführerin vorläufig mit übernommen und weitergeführt." Er habe jedoch "fassungslos mitansehen müssen", wie in den letzten Monaten in diversen Medien gegen den Betrieb und seine MitarbeiterInnen agitiert worden sei, es habe sogar "massive Drohungen" gegen einzelne Personen gegeben.
"Das UnterWasserReich mit seinen rund 25.000 Besuchern pro Jahr ist ein wichtiger Faktor und Frequenzbringer für Schrems und unsere Wirtschaftsbetriebe. Inventur und die Überprüfung von Inventurergebnissen gehören zum normalen Geschäftsbetrieb eines Unternehmens, so auch für das UnterWasserReich. Was die zweite Geschäftsführerin, die mittlerweile gekündigt und den Betrieb verlassen hat, zu dem Schritt bewogen hat, noch während der betriebsinternen Überprüfung mit diffusen Anschuldigungen in die Medien zu gehen, ist für mich nicht nachvollziehbar", so Müller. Für ihn zählen nur Fakten und überprüfte Tatsachen - und diese seien eindeutig: "Im UnterWasserReich wurde und wird ordentlich und wirtschaftlich einwandfrei gearbeitet, ich habe mir aufgrund der mir vorliegenden Informationen auch nichts anderes erwartet."
Sehr erfreulich sei für ihn, dass die Besucherzahlen im heurigen Jahr in den bisherigen Monaten gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind und man fast ausschließlich positive Rückmeldungen von den Gästen erhalten habe. "Der Erfolg eines Betriebs bedarf eines Teams von engagierten, freundlichen und fleißigen MitarbeiterInnen und das ist das Erfolgsrezept im UnterWasserReich", steht für den Bürgermeister fest.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.