Betriebe und Tourismus durch EU im Aufschwung
Über 300 Projekte wurden in den letzten 20 Jahren allein im Bezirk Gmünd umgesetzt
BEZIRK GMÜND (red). „Oft werden Dinge zur Selbstverständlichkeit, zum Alltag, die unser Leben maßgeblich beinflusst und verändert haben. Sowie die Mitgliedschaft Österreichs bei der EU. Die Mitgliedschaft Österreichs hat die Randregion Waldviertel, den Gmünder Bezirk in die Mitte Europas geholt. Nicht nur die Grenzen wurden geöffnet, auch die Wirtschaft floriert in unserem Bezirk seit der Jahrtausendwende. Die innovativen Ideen unserer Betriebe trafen auf offene Fördertöpfe der europäischen Union. So wurden in den letzten 20 Jahren alleine im Bezirk Gmünd 327 Projekte umgesetzt. Darunter zum Beispiel der roboterunterstütze Fertigungsablauf der Johann Winkler Gesellschaft m.b.H in Großschönau oder die Produktionsstätte der KL Lufttechnik in Kirchberg am Walde“, berichtet Landtagsabgeordnete Margit Göll.
Der Gmünder Bezirk hat neben seinen hervorragenden Facharbeiterbetrieben den Schwerpunkt Gesundheitstourismus. Mit knapp 48 Einwohnern pro Quadratkilometer hat Gmünd zwar die geringste Bevölkerungsdichte in Niederösterreich, verzeichnet aber zum Beispiel 2016 die meisten Übernachtungen, über 1,7 Millionen. Projekte wie Handwerk und Manufaktur im Waldvietel sowie der wiederbelebte Mohnanbau und der damit verbundene in der EU als Urspungsbezeichnung eingetragene Waldviertler Graumohn sind ebenfalls ‚Motoren’ der Region, die Dank der EU-Fördertöpfe umgesetzt werden konnten.
„Ein weiteres Erfolgsprojekt, dass Dank der Förderungen aus EU-Mitteln umgesetzt werden konnte, ist ‚Health-Across“, führt Göll weiter aus, „Dieses Projekt umfasst die notfall- und stationäre grenzüberschreitende medizinische Versorgung durch das Landesklinikum Gmünd sowie das neue geplante grenzüberschreitende Ärztezentrum in Gmünd, mit tschechischen und österreichischen Ärztinnen und Ärzten.“
„Daher ist es gerade für uns als Waldviertlerinnen und Waldviertler, für uns aus dem Bezirk Gmünd, von großer Bedeutung, wer im europäischen Parlament das Sagen hat. Ich ersuche, alle, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und am 26. Mai wählen zu gehen“, betont die Waldviertler Politikerin.
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